Curryhühnchen mit lecker Kokossoße und Balsamiko-Dressing. Dazu Sojasprossen, Zimtreis und gebratene Bananen. Zum Nachtisch Frankfurter Kranz, ofenwarm, mit Biohaferflocken: das Mittagsmenü der Filmcrew von "Edel und Stark".
Es ist total wichtig, dass das Essen gut ist, weil die Motivation des Teams dann gesteigert wird.
Gutes Essen macht alle glücklich.
Schauspieler müssen ja bei Laune gehalten werden, sonst wird die Stimmung schlecht und dann kippt so ein Film.
Es ist ein Kommen und Gehen im kleinen Zeltrestaurant von Floris Vlasman. Ob Stars, Produzenten oder Komparsen - alle pilgern sie zur mobilen Küche des 35jährigen. Denn der Holländer hat "den Dreh raus" wie man Filmleute beköstigt.
Wir haben einige Telekom-Werbeclips gemacht. Jeder weiß, dass dort Herr Manfred Krug und Herr Charles Brauer zum Beispiel die Hauptrolle geben. Und Herr Manfred Krug hat mindestens gerne als Spezialität am Set zum Frühstück mindestens vier Leberwurstsorten aufwärts am Start, es gibt andere Produktionen, bei denen wir sieben Sorten Wasser am Start haben. Man muss schon ein bisschen zaubern, der eine Schauspieler möchte gerne ein heiße Zitrone, der andere lieber einen Diätkoch, der dritte hat Kopfschmerzen. Also es ist sehr, sehr vielfältig, dieses Geschäft und wir verstehen uns so ein bisschen wie die gute Mama am Set.
Angefangen hat alles, als Vlasman gerade mal 14 Jahre alt war. Der damalige Knirps versuchte sich als DJ und traf dabei den Münchner Spitzen-Caterer Gerd Käfer: Cool! Der darf auf jede Party!
Es gab einen Moment, als ich mit Herrn Gerd Käfer in der Küche stand und sagte etwas arrogant damals, aber als Internatsschüler hat man das schon mal: Herr Käfer, merken Sie sich gut meinen Namen, ich werde mal ihr größter Konkurrent!
Doch erst einmal musste Vlasman Abitur und eine Hotelfachlehre machen, sowie Catering-Erfahrungen bei einer Studentenfilmproduktion. Später dann, in der Welt der Promis, hatte der Newcomer auch noch so einige Szenen am Kochtopf zu überstehen: filmreife Szenen.
Vor vielen, vielen Jahren standen wir am Drehort und Ben Becker suchte Zuflucht in unserem Küchenfahrzeug weil es draußen in Strömen regnete. Woraufhin der Koch, in tiefer Arbeit versunken, Herrn Ben Becker doch aus seiner Küche entfernt hat. Ja, und das war dann mit bestimmten Konsequenten bekleidet. Am nächsten Drehtag standen wir nicht mehr als Caterer vor Ort, sondern ein anderer Anbieter.
Wer beim Film das Essen macht, muss ein dickes Fell haben, dies weiß auch Koch Sebastian Hunold.
Wenn dann irgendwie dicke Luft am Set ist, dann wird dann leicht Luft abgelassen beim Catering, denn da kann's jeder und Catering ist in der Hierarchie beim Film mehr oder weniger ganz unten.
Es ist immer sehr schnell und sehr einfach zu sagen: mir hat das Essen gar nicht geschmeckt heute. Und es kann sein, dass Sie von einem Schauspieler hören: Na so einen köstlichen Tafelspitz habe ich noch nie gegessen! und von einem Beleuchter den Teller vor die Füße gelegt bekommen.
Und schließlich: die Zahlungsmoral. Filmfirmen verfügen häufig nur über ein knappes Budget. Zechprellerei, schimpft der Caterer, sei deshalb nicht selten die Folge.
Vielleicht ein kleiner Trick: Häufig hilft ein kleiner Querverweis zu einem tschechischen Inkasso-Büro. Die haben dann echt Angst, dass dann die osteuropäische Mafia vor der Tür steht. Ich pflege diese Kontakte nicht, um das auch in aller Öffentlichkeit zu sagen, aber Sie werden sich wundern, was passiert, wenn man eben mal ganz freundlich den Satz fallen lässt: Ach wissen Sie, mit den letzten Kandidaten wie Ihnen haben wir bestmögliche Erfahrungen mit unserem tschechischen Inkasso-Büro gemacht. Einmal ausprobiert, es hat wunderbar funktioniert.
Stress, mäklige Stars und Geldsorgen – dennoch liebt Vlasman seinen Job. Denn der Profi-Caterer - und seine mittlerweile 15 Mitarbeiter - bekommen nach dem feinen Essen häufig ein fettes Lob. Wie von Iris Rosendahl aus dem Produktionsbüro von "Edel und Stark".
Sehr zufrieden mit dem Essen hier bin ich, es schmeckt ganz ausgezeichnet gut. Sowohl Hauptgerichte als auch die Nachtische sind immer so gut, dass ich eigentlich froh bin, nicht jeden Tag hier Essen zu dürfen, weil ich sonst wahrscheinlich nicht mehr durch die Tür passen werde.
Es ist total wichtig, dass das Essen gut ist, weil die Motivation des Teams dann gesteigert wird.
Gutes Essen macht alle glücklich.
Schauspieler müssen ja bei Laune gehalten werden, sonst wird die Stimmung schlecht und dann kippt so ein Film.
Es ist ein Kommen und Gehen im kleinen Zeltrestaurant von Floris Vlasman. Ob Stars, Produzenten oder Komparsen - alle pilgern sie zur mobilen Küche des 35jährigen. Denn der Holländer hat "den Dreh raus" wie man Filmleute beköstigt.
Wir haben einige Telekom-Werbeclips gemacht. Jeder weiß, dass dort Herr Manfred Krug und Herr Charles Brauer zum Beispiel die Hauptrolle geben. Und Herr Manfred Krug hat mindestens gerne als Spezialität am Set zum Frühstück mindestens vier Leberwurstsorten aufwärts am Start, es gibt andere Produktionen, bei denen wir sieben Sorten Wasser am Start haben. Man muss schon ein bisschen zaubern, der eine Schauspieler möchte gerne ein heiße Zitrone, der andere lieber einen Diätkoch, der dritte hat Kopfschmerzen. Also es ist sehr, sehr vielfältig, dieses Geschäft und wir verstehen uns so ein bisschen wie die gute Mama am Set.
Angefangen hat alles, als Vlasman gerade mal 14 Jahre alt war. Der damalige Knirps versuchte sich als DJ und traf dabei den Münchner Spitzen-Caterer Gerd Käfer: Cool! Der darf auf jede Party!
Es gab einen Moment, als ich mit Herrn Gerd Käfer in der Küche stand und sagte etwas arrogant damals, aber als Internatsschüler hat man das schon mal: Herr Käfer, merken Sie sich gut meinen Namen, ich werde mal ihr größter Konkurrent!
Doch erst einmal musste Vlasman Abitur und eine Hotelfachlehre machen, sowie Catering-Erfahrungen bei einer Studentenfilmproduktion. Später dann, in der Welt der Promis, hatte der Newcomer auch noch so einige Szenen am Kochtopf zu überstehen: filmreife Szenen.
Vor vielen, vielen Jahren standen wir am Drehort und Ben Becker suchte Zuflucht in unserem Küchenfahrzeug weil es draußen in Strömen regnete. Woraufhin der Koch, in tiefer Arbeit versunken, Herrn Ben Becker doch aus seiner Küche entfernt hat. Ja, und das war dann mit bestimmten Konsequenten bekleidet. Am nächsten Drehtag standen wir nicht mehr als Caterer vor Ort, sondern ein anderer Anbieter.
Wer beim Film das Essen macht, muss ein dickes Fell haben, dies weiß auch Koch Sebastian Hunold.
Wenn dann irgendwie dicke Luft am Set ist, dann wird dann leicht Luft abgelassen beim Catering, denn da kann's jeder und Catering ist in der Hierarchie beim Film mehr oder weniger ganz unten.
Es ist immer sehr schnell und sehr einfach zu sagen: mir hat das Essen gar nicht geschmeckt heute. Und es kann sein, dass Sie von einem Schauspieler hören: Na so einen köstlichen Tafelspitz habe ich noch nie gegessen! und von einem Beleuchter den Teller vor die Füße gelegt bekommen.
Und schließlich: die Zahlungsmoral. Filmfirmen verfügen häufig nur über ein knappes Budget. Zechprellerei, schimpft der Caterer, sei deshalb nicht selten die Folge.
Vielleicht ein kleiner Trick: Häufig hilft ein kleiner Querverweis zu einem tschechischen Inkasso-Büro. Die haben dann echt Angst, dass dann die osteuropäische Mafia vor der Tür steht. Ich pflege diese Kontakte nicht, um das auch in aller Öffentlichkeit zu sagen, aber Sie werden sich wundern, was passiert, wenn man eben mal ganz freundlich den Satz fallen lässt: Ach wissen Sie, mit den letzten Kandidaten wie Ihnen haben wir bestmögliche Erfahrungen mit unserem tschechischen Inkasso-Büro gemacht. Einmal ausprobiert, es hat wunderbar funktioniert.
Stress, mäklige Stars und Geldsorgen – dennoch liebt Vlasman seinen Job. Denn der Profi-Caterer - und seine mittlerweile 15 Mitarbeiter - bekommen nach dem feinen Essen häufig ein fettes Lob. Wie von Iris Rosendahl aus dem Produktionsbüro von "Edel und Stark".
Sehr zufrieden mit dem Essen hier bin ich, es schmeckt ganz ausgezeichnet gut. Sowohl Hauptgerichte als auch die Nachtische sind immer so gut, dass ich eigentlich froh bin, nicht jeden Tag hier Essen zu dürfen, weil ich sonst wahrscheinlich nicht mehr durch die Tür passen werde.