Die Rettungskräfte teilten mit, sie seien nach Überschwemmungen im Südosten des Landes gefunden worden. Entlang der Donau stehen zahlreiche Häuser unter Wasser. In Tschechien sind 60.000 Haushalte ohne Strom. Dort waren wegen der durchnässten Böden und des starken Windes Bäume auf die Leitungen gestürzt. Im Osten des Landes mussten Menschen ihre Häuser verlassen, in der Stadt Brünn wurde ein Krankenhaus evakuiert. Auch in Polen wurden die Bewohner mehrerer Dörfer in Sicherheit gebracht. In Österreich steigen an mehreren Gewässern die Pegelstände. An der Donau wird ein Hochwasser erwartet, wie es nur alle 30 Jahre vorkommt.

In Südbayern und im östlichen Sachsen laufen derweil die Vorbereitungen auf das erwartete Hochwasser. In Dresden setzten die Einsatzkräfte ihre Bemühungen fort, die in die Elbe gestürzten Teile der Carolabrücke zu bergen. Ziel ist es, die Arbeiten bis morgen zu beenden, bevor der Pegel seinen Höchststand erreicht.