
Dies teilte die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Frankfurt am Main mit. Die Forscher sammelten mit zahlreichen lokalen Partnerorganisationen über ein Jahrzehnt hinweg Gewebeproben von Giraffen aus ganz Afrika, teils aus schwer zugänglichen und politisch instabilen Regionen wie dem Tschad, Niger oder Südsudan. Die Untersuchung von jeweils rund 200.000 DNA-Abschnitten bei insgesamt 50 Giraffen lieferte demnach eindeutige Hinweise auf vier eigenständige Arten. Studien an Giraffenschädeln stützten die genetischen Befunde.
Die Anerkennung der vier Arten hat direkte Auswirkungen auf den Gefährdungsstatus der Tiere und künftige Schutzkonzepte. Das Naturschutzbündnis International Union for Conservation of Nature will in einem nächsten Schritt die Gefährdung der vier Giraffenarten für die Rote Liste der bedrohten Arten einstufen.
Diese Nachricht wurde am 21.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.