Bremen
Vierte Verhandlungsrunde für Seehäfen-Beschäftigte beginnt

Begleitet von einem weiteren Streikaufruf beginnt in Bremen die vierte Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der deutschen Seehäfen.

    Logo der Gewerkschaft Verdi (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft)
    Verdi fordert für die Beschäftigten der Seehäfen eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro. (picture alliance / Snowfield Photography / Snowfield Photography)
    Die Gespräche für die rund 12.000 Beschäftigten sollen bis morgen dauern. Im niedersächsischen Brake wollen die Hafenarbeiter die Arbeit niederlegen, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Bereits in den vergangenen Tagen hatten es unter anderem in den Häfen Hamburg, Bremerhaven und Emden Warnstreiks gegeben.
    Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro sowie eine Anhebung der Schichtzuschläge. Der Arbeitgeberverband ZDS bot zuletzt ein Plus von 2,9 Prozent an, mindestens aber 80 Cent pro Stunde mehr für die unteren Lohngruppen. Zudem sollen die Schichtzuschläge um sechs Prozent und das Urlaubsgeld um 480 Euro steigen.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.