
Der Vorsitzende des Verbandes, Heinrich, sagte der "Rheinischen Post", sollte sich bei dem geplanten Treffen von Ärzten mit Gesundheitsminister Lauterbach am 9. Januar keine Bewegung abzeichnen, würden die Praxen danach für eine ganze Woche geschlossen. Heinrich wies zudem Äußerungen Lauterbachs zu den Einkünften niedergelassener Ärzte zurück. Diese verdienten nicht so viel, wie der Minister suggeriere. Lauterbach zettele lieber Neiddebatten an, als die Ungerechtigkeiten im aktuellen Vergütungssystem zu beheben.
Der SPD-Politiker hatte die Forderung der niedergelassenen Ärzte nach mehr Geld als unbegründet bezeichnet. Spielräume für Honorarzuwächse sehe er nicht. Lauterbach kritisierte zudem den derzeitigen Ärztestreik. Auch die gesetzlichen Krankenkassen hatten Unverständnis über die Praxis-Schließungen geäußert.
Diese Nachricht wurde am 29.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.