
Aus Protest gegen die starken Belastungen sollen sie ihre Praxen bis Freitag geschlossen halten. Nach Schätzungen des Virchowbunds könnten somit tausende erst ab dem 2. Januar wieder öffnen. Für dringende Notfälle würden Vertreter benannt. Die Aktion ist Teil der Kampagne "Praxis in Not", die von mehr als 20 Verbänden unterstützt wird.
Kritik am Aufruf kam von der Deutschen Stiftung Patientenschutz. Auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach zeigte kein Verständnis für den Ärzte-Streik nach Weihnachten und verwies auf die vielen Krankheitsfälle. Lauterbach will sich mit den Hausärzten im Januar zu einem Krisengipfel treffen, um über die Klagen wegen Überlastung und zu viel Bürokratie in den Praxen zu beraten.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.