Ukrainekrieg
Vizekanzler Klingbeil und Norwegens Ministerpräsident Støre zu politischen Gesprächen in Kiew

Bei seinem Besuch in Kiew spricht Vizekanzler Klingbeil nach eigenen Angaben über deutsche Beiträge zu einem möglichen Friedensprozess.

    Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, Vizekanzler und SPD-Bundesvorsitzender, kommt am Morgen mit dem Sonderzug auf dem Bahnhof der ukrainischen Hauptstadt an und wird vom deutschen Botschafter in der Ukraine, Martin Jäger (l), begrüßt.
    Klingbeil in die Ukraine (Kay Nietfeld/dpa)
    Die von Russland angegriffene Ukraine könne sich weiter auf Deutschland verlassen, sagte Klingbeil. Er forderte einen Waffenstillstand und verlässliche Sicherheitsgarantien, die einen dauerhaften Frieden gewährleisten. Bei seinem Besuch kommt der Vizekanzler mit Verteidigungminister Schmyhal zusammen. Als Bundesfinanzminister trifft Klingbeil zudem seinen Amtskollegen Martschenko. Auch der norwegische Ministerpräsident Støre ist zu politischen Gesprächen in Kiew. Der ukrainische Außenminister Sybiha sprach von einem starken Zeichen der Solidarität für die Ukraine.
    Norwegen unterstützt Deutschland bei der Lieferung von Patriot-Luftabwehrsystemen mit umgerechnet mehr als 590 Millionen Euro. Auch an der Beschaffung von Radaren zur Luftabwehr des deutschen Herstellers Hensoldt und Luftabwehrsystemen des norwegischen Unternehmens Kongsberg beteiligt sich das nordeuropäische Land.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.