Wirtschaft
Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen abbauen - sofortige Werksschließungen abgewendet

Nach tagelangen Verhandlungen haben Volkswagen und die IG Metall ein Ergebnis im Tarifstreit erzielt.

    Blauer Himmel über dem Hochhaus, dessen obere Hälfte mit dem VW-Zeichen auf der Spitze aus der Ferne fotografiert ist.
    Das Verwaltungshochhaus am Volkswagen-Werk in Wolfsburg. (picture alliance / Elena Metz / dpa)
    Nach Angaben des Konzerns sollen bis 2030 mehr als 35.000 Stellen sozialverträglich abgebaut werden. Es soll keine unmittelbare Schließung von Werken geben. Allerdings wird die technische Kapazität an den deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge reduziert. Die Beschäftigungssicherung wird wieder eingeführt und bis 2030 verlängert. Im Gegenzug verzichten die Mitarbeiter in den kommenden Jahren auf Lohnerhöhungen.
    VW-Markenchef Schäfer sagte, man habe wichtige Ziele erreicht: Arbeits- und Entwicklungkosten zu senken und die Überkapazitäten an deutschen Standorten abzubauen.
    IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger sprach von schmerzlichen Einschnitten. Gleichwohl zeige die Einigung, dass Zukunftslösungen ohne Massenentlassungen möglich seien.
    Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.