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Volleyball
"Technisch und taktisch ein anderes Spiel"

Die Spielführerin der deutschen Nationalmannschaft, Margareta Kozuch, wechselt als erste deutsche Volleyballerin nach China. Im DLF-Interview spricht sie über die Gründe, über den Reiz Chinas aber auch den Sport insgesamt.

Margareta Kozuch im Gespräch mit Bastian Rudde |
    "China als Land reizt mich sehr", sagt Kozuch. Das gelte insbesondere für den Sport. "Ich denke, ich kann sehr viel lernen. Ich kann viel von der Mentalität der Spielerinnen mitbekommen." Im Gegenzug wolle sie etwas von der europäischen Mentalität und ihren Erfahrungen nach China bringen. Technisch wie taktisch sei es in China ein anderes Spiel. "Es wird viel über Schnelligkeit und viele Kombinationen gearbeitet." Jetzt müsse sie erst einmal die Sprache lernen, sagt Kozuch.
    Auch der Faktor Geld habe bei ihrem Wechsel eine Rolle gespielt. Immer wieder sind in Europa Vereine dazu gezwungen, die Mannschaften wegen finanzieller Probleme vom Spielbetrieb abzuziehen. "Ich finde das sehr schade. Der Sport, nicht nur der Volleyball ist sehr wichtig. Er trägt zur Integration bei, hat aber auch ganz viele andere Aspekte, es geht auch um die Gesundheit." Potential sieht Margareta Kozuch auch in der Vermarktung des Volleyballsports: "Der Sport ist meiner Meinung nach wunderschön und hübsch anzusehen, abgesehen davon auch ein sehr komplexer Sport. Volleyball könnte viele Fans dazugewinnen, wenn man mehr im Marketing machen könnte."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 24. Februar 2015 als Audio-on-demand abrufen.