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Vollmond

Zurzeit gibt es einen wunderbar hellen Mond. Nach Sonnenuntergang steht er tief am Südosthimmel und wandert während der Nacht über das Firmament. Er ist so hell, weil er am Dienstagmittag seine Vollmondphase erreicht.

Von Damond Benningfield |
    Alle 29 1/2 Tage ist der Mond voll. Dann steht er der Sonne direkt gegenüber. Sonnenlicht fällt auf die ganze uns zugewandte Mondseite. Und da wiederum ein großer Teil des vom Mond reflektierten Sonnenlichts direkt auf die Erde trifft, erscheint unser Trabant besonders hell.

    Landschaften auf der Erde wirken in einer Vollmondnacht silbrig. Würden Sie von einer Landschaft bei Vollmond eine lang belichtete Aufnahme machen, sähe diese aus wie am Tag. Der Grund: der Mond erzeugt kein eigenes Licht. Er reflektiert Sonnenlicht zur Erde und wirkt dadurch wie ein großer Spiegel.

    Am 28. August um 12.35 Uhr erreicht der Mond seine Vollmondphase. Man bezeichnet diesen Vollmond auch als Früchtemond.

    Dieser Vollmond ist ein besonderer, denn in einigen Teilen der Erde kommt es zu einer totalen Mondfinsternis. Bei uns ist der Mond schon untergegangen, wenn die Finsternis beginnt. In Nord- und Südamerika und in den Bereichen des Pazifiks kann man das kosmische Schattenspiel dagegen verfolgen.