Freitagvormittag um zehn Uhr ging es los. Nach und nach trudeln die Tagungsteilnehmer ein. Die Aufregung ist Organisatorin Juliane Wattig, die im siebten Semester Restaurierung an der FH Köln studiert, deutlich anzumerken.
" Ich bin eigentlich viel zu früh aufgestanden. Musste ich. Und ich freue mich, dass jetzt die verschiedenen Leute da sind und ein bisschen Englisch gesprochen wird und mache mich mit den Leuten bekannt. "
Rund 70 Studenten aus Finnland, England oder Belgien nehmen ab heute an der ersten europäischen Studententagung zum Thema Objektrestaurierung teil, die sich mit der Erneuerung von Skulpturen oder Möbeln beschäftigt. Bis Sonntag stellen viele von ihnen ihre Projekte vor. Die 27-jährige Katrin Konold, die im siebten Semester studiert, wird über ihre Arbeit an einer bolivianischen Teufelsmaske sprechen.
" Sie ist sehr bunt, hat große Augen. Sie soll ein bisschen Angst einjagen, es geht ja um den Teufel. Und daher kommen auch spannende Materialien vor. Für die Augen wurden Glühbirnen verwendet, die Zähne sind aus Spiegeln, die Ohren sind aus Gummi und von daher ist das eine ganz wilde Maske. "
Die Maske gehört dem Ethnographischen Museum in Frankfurt, wo Katrin Konold vor Beginn ihres Studiums ein Praktikum absolviert hat. Sie bessert poröse Stellen aus und arbeitet daran, dass die Maske erhalten bleibt. Mari Solman, eine Studentin aus Finnland, spricht über ihre Erfahrungen in Namibia, wo sie Ausstellungsstücke in einem Museum restauriert hat.
" Es war eine interessante Erfahrung. Es war schwierig, weil wir oft nicht das geeignete Material bei uns hatten. Also mussten wir mit dem arbeiten, was da war. Die Menschen in Namibia haben wenig Erfahrung mit Restaurierung. Aber wir haben getan, was wir konnten. "
Ein Jahr lang dauerte die Organisation der Tagung. Ausschlaggebend war ein Seminar im Bereich Projektmanagement. Die Idee hatte Friederike Waentig, Professorin für Restaurierung und Konservierung an der Fachhochschule Köln.
" Sinn und Zweck ist es, dass sie sich auf der einen Seite mit Projektmanagement beschäftigen, was sie dann auch übertragen können auf ihren Beruf, ob sie dann auch in der Denkmalpflege arbeiten oder im Museum oder freiberuflich. Wir haben es nicht nur mit Objekten zu tun, sondern die Auftraggeber sind nun mal Menschen und da ist es immer gut, wenn man so was auch in Gruppenarbeiten ausprobieren kann. "
Die Studenten waren von Anfang an mit Feuereifer dabei. Von der Finanzierung über Hotelbuchungen zu Einladungsschreiben haben sie alles alleine auf die Beine gestellt. Sie wollten so professionell wie möglich vorgehen. Organisatorin Juliane Wattig.
" Deswegen haben wir auch eine Ausschreibung gemacht, indem wir die Schulen angeschrieben haben. Und verschiedene Studenten haben sich mit einem Vortrag beworben. Und dann gab es ein Scientific Committee und da haben wir uns zusammengesetzt, sind einfach die Vorträge durchgegangen und haben dann bestimmt, der und der darf einen Vortrag halten, weil das vom Thema gut in unser Programm reinpasst. "
Die ausgewählten Teilnehmer werden mit Mappen und Tagungsmaterial ausgestattet - und freuen sich auf das Wochenende, so wie diese beiden Studenten aus Österreich.
" Tagungen sind immer wichtig. Ich finde es auch sehr schön, dass es hier erstmals eine von Studenten organisierte Tagung ist und keine überoffizielle, sondern das es ein bisschen lockerer abgeht. "
" Ich denke schon, dass überall ähnliche Wege gegangen werden, aber überall neue Lösungen gefunden werden. Ein Austausch ist immer gut. "
Bis Sonntag dauert die erste europäische Studententagung zum Thema Objektrestaurierung an der Fachhochschule Köln. Und wer weiß? Vielleicht kommt sie so gut an, dass sie in Zukunft zu einer festen Institution wird.
" Ich bin eigentlich viel zu früh aufgestanden. Musste ich. Und ich freue mich, dass jetzt die verschiedenen Leute da sind und ein bisschen Englisch gesprochen wird und mache mich mit den Leuten bekannt. "
Rund 70 Studenten aus Finnland, England oder Belgien nehmen ab heute an der ersten europäischen Studententagung zum Thema Objektrestaurierung teil, die sich mit der Erneuerung von Skulpturen oder Möbeln beschäftigt. Bis Sonntag stellen viele von ihnen ihre Projekte vor. Die 27-jährige Katrin Konold, die im siebten Semester studiert, wird über ihre Arbeit an einer bolivianischen Teufelsmaske sprechen.
" Sie ist sehr bunt, hat große Augen. Sie soll ein bisschen Angst einjagen, es geht ja um den Teufel. Und daher kommen auch spannende Materialien vor. Für die Augen wurden Glühbirnen verwendet, die Zähne sind aus Spiegeln, die Ohren sind aus Gummi und von daher ist das eine ganz wilde Maske. "
Die Maske gehört dem Ethnographischen Museum in Frankfurt, wo Katrin Konold vor Beginn ihres Studiums ein Praktikum absolviert hat. Sie bessert poröse Stellen aus und arbeitet daran, dass die Maske erhalten bleibt. Mari Solman, eine Studentin aus Finnland, spricht über ihre Erfahrungen in Namibia, wo sie Ausstellungsstücke in einem Museum restauriert hat.
" Es war eine interessante Erfahrung. Es war schwierig, weil wir oft nicht das geeignete Material bei uns hatten. Also mussten wir mit dem arbeiten, was da war. Die Menschen in Namibia haben wenig Erfahrung mit Restaurierung. Aber wir haben getan, was wir konnten. "
Ein Jahr lang dauerte die Organisation der Tagung. Ausschlaggebend war ein Seminar im Bereich Projektmanagement. Die Idee hatte Friederike Waentig, Professorin für Restaurierung und Konservierung an der Fachhochschule Köln.
" Sinn und Zweck ist es, dass sie sich auf der einen Seite mit Projektmanagement beschäftigen, was sie dann auch übertragen können auf ihren Beruf, ob sie dann auch in der Denkmalpflege arbeiten oder im Museum oder freiberuflich. Wir haben es nicht nur mit Objekten zu tun, sondern die Auftraggeber sind nun mal Menschen und da ist es immer gut, wenn man so was auch in Gruppenarbeiten ausprobieren kann. "
Die Studenten waren von Anfang an mit Feuereifer dabei. Von der Finanzierung über Hotelbuchungen zu Einladungsschreiben haben sie alles alleine auf die Beine gestellt. Sie wollten so professionell wie möglich vorgehen. Organisatorin Juliane Wattig.
" Deswegen haben wir auch eine Ausschreibung gemacht, indem wir die Schulen angeschrieben haben. Und verschiedene Studenten haben sich mit einem Vortrag beworben. Und dann gab es ein Scientific Committee und da haben wir uns zusammengesetzt, sind einfach die Vorträge durchgegangen und haben dann bestimmt, der und der darf einen Vortrag halten, weil das vom Thema gut in unser Programm reinpasst. "
Die ausgewählten Teilnehmer werden mit Mappen und Tagungsmaterial ausgestattet - und freuen sich auf das Wochenende, so wie diese beiden Studenten aus Österreich.
" Tagungen sind immer wichtig. Ich finde es auch sehr schön, dass es hier erstmals eine von Studenten organisierte Tagung ist und keine überoffizielle, sondern das es ein bisschen lockerer abgeht. "
" Ich denke schon, dass überall ähnliche Wege gegangen werden, aber überall neue Lösungen gefunden werden. Ein Austausch ist immer gut. "
Bis Sonntag dauert die erste europäische Studententagung zum Thema Objektrestaurierung an der Fachhochschule Köln. Und wer weiß? Vielleicht kommt sie so gut an, dass sie in Zukunft zu einer festen Institution wird.