Wir haben also seit letztes Jahr im Spätsommer eine Zunahme zwischen 45 und bis zu 60 Prozent im Bereich der Holzbrennstoffe und auch in der Nachfrage nach Holzöfen im weitesten Sinne, also Kaminöfen, Kachelöfen, Heizkamine und auch Holzkessel, im gesamten Bereich um ein Haus zu heizen.
Mit Holz im Zimmerofen lässt sich preiswert gegen eine hohe Ölrechnung anheizen. Doch wenn Holz der Hauptenergieträger für ein neues Haus werden soll, lässt sich mit Holz in groben Scheiten kaum jemand gewinnen. Zu unpraktisch, zu schwer, zu viel Handarbeit. Spaltäxte und Hackklötze dienen auf der Messe HolzEnergie 2001 deshalb allenfalls als Dekoration auf dem Stand der Waldbauernschule. Im Mittelpunkt der Messe stehen automatische Heizverfahren. Die Methode der Wahl sind kleine, hart gepresste Holzpellets, etwa einen Zentimeter lang und so dick wie ein Bleistift. Sie werden mit den gleichen Tankwagen und der gleichen Logistik ins Haus geliefert, wie man das vom Heizöl gewohnt ist.
Im Haus werden die Pellets dann mit Luftzug durch Röhren transportiert. Kurt Theiss von der Firma EconTech in Bobingen:
Dieses Geräusch ist die Ansaugleitung des Gerätes vom Lagerraum in den Heizungsraum. Dieses Ansaug-Gerät steht im Heizungsraum und läuft bei normaler Betreibung zwei mal eine Viertel Stunde am Tag, in der Nacht nicht. Dieses System saugt sich über weite Strecken, bis zu 30 Metern Entfernung reibungsfrei die Pellets aus dem Lagerraum zum Gerät, das ganze funktioniert mit Unterdruck und ist eigentlich wartungsfrei.
Die Holzheizung der Zukunft ist von der Gewinnung im Wald mit Häckselmaschinen bis zur Zentralheizung in der Stadt vollständig mechanisiert. Der Hausbesitzer muss sein Holz kein enziges mal in die Hand nehmen und nicht einmal etwas davon sehen. Dann allerdings ist es auch nicht mehr viel billiger als fossile Brennstoffe. Ein Pellet-Hersteller wirbt damit, dass seine industriegenormten Pellets mindestens 10 Prozent kostengünstiger seien als Heizöl, allerdings bei höheren Investitionskosten für den Anlagenbau.
Zunehmend wichtig scheint Holz aber als krisensicherer Brennstoff mit sicheren Transportwegen zu sein. Und da hat auch das traditionelle Scheitholz noch seinen Platz, berichtet Getrud Egle aus Mickhausen, die den kanadischen Brennofen "Bullerjan" vertreibt:
Wie der Heizölpreis ungefähr bei einer Mark lag, da hatten wir sehr viel Interessenten, die das als Zusatzheizung für spätere Zeit, wenn es mal kein Heizöl gäbe, dass man da heizen kann. Jetzt wieder mehr Nachfrage, seit dem Krieg in Afghanistan wieder mehr Nachfrage, gell. Man denkt oft an schlechtere Zeiten, wo dann kein Heizöl mehr - oder so verschiedene Sachen spielen da mit rein.
Die "HolzEnergie 2001" im Messezentrum Augsburg ist am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, die Tageskarte kostet 22 Mark.
Internet: http://www.energie-server.de/ he2001/HolzEnergie2001.htm
Mit Holz im Zimmerofen lässt sich preiswert gegen eine hohe Ölrechnung anheizen. Doch wenn Holz der Hauptenergieträger für ein neues Haus werden soll, lässt sich mit Holz in groben Scheiten kaum jemand gewinnen. Zu unpraktisch, zu schwer, zu viel Handarbeit. Spaltäxte und Hackklötze dienen auf der Messe HolzEnergie 2001 deshalb allenfalls als Dekoration auf dem Stand der Waldbauernschule. Im Mittelpunkt der Messe stehen automatische Heizverfahren. Die Methode der Wahl sind kleine, hart gepresste Holzpellets, etwa einen Zentimeter lang und so dick wie ein Bleistift. Sie werden mit den gleichen Tankwagen und der gleichen Logistik ins Haus geliefert, wie man das vom Heizöl gewohnt ist.
Im Haus werden die Pellets dann mit Luftzug durch Röhren transportiert. Kurt Theiss von der Firma EconTech in Bobingen:
Dieses Geräusch ist die Ansaugleitung des Gerätes vom Lagerraum in den Heizungsraum. Dieses Ansaug-Gerät steht im Heizungsraum und läuft bei normaler Betreibung zwei mal eine Viertel Stunde am Tag, in der Nacht nicht. Dieses System saugt sich über weite Strecken, bis zu 30 Metern Entfernung reibungsfrei die Pellets aus dem Lagerraum zum Gerät, das ganze funktioniert mit Unterdruck und ist eigentlich wartungsfrei.
Die Holzheizung der Zukunft ist von der Gewinnung im Wald mit Häckselmaschinen bis zur Zentralheizung in der Stadt vollständig mechanisiert. Der Hausbesitzer muss sein Holz kein enziges mal in die Hand nehmen und nicht einmal etwas davon sehen. Dann allerdings ist es auch nicht mehr viel billiger als fossile Brennstoffe. Ein Pellet-Hersteller wirbt damit, dass seine industriegenormten Pellets mindestens 10 Prozent kostengünstiger seien als Heizöl, allerdings bei höheren Investitionskosten für den Anlagenbau.
Zunehmend wichtig scheint Holz aber als krisensicherer Brennstoff mit sicheren Transportwegen zu sein. Und da hat auch das traditionelle Scheitholz noch seinen Platz, berichtet Getrud Egle aus Mickhausen, die den kanadischen Brennofen "Bullerjan" vertreibt:
Wie der Heizölpreis ungefähr bei einer Mark lag, da hatten wir sehr viel Interessenten, die das als Zusatzheizung für spätere Zeit, wenn es mal kein Heizöl gäbe, dass man da heizen kann. Jetzt wieder mehr Nachfrage, seit dem Krieg in Afghanistan wieder mehr Nachfrage, gell. Man denkt oft an schlechtere Zeiten, wo dann kein Heizöl mehr - oder so verschiedene Sachen spielen da mit rein.
Die "HolzEnergie 2001" im Messezentrum Augsburg ist am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, die Tageskarte kostet 22 Mark.
Internet: http://www.energie-server.de/ he2001/HolzEnergie2001.htm