Das Beispiel der Sieger-Unis zeigt eigentlich, wie wichtig es ist, dass das nicht mehr eine Einpersonen-Veranstaltung ist, wie das vielleicht am Anfang der Entrepreneurship-Welle gewesen ist. Die Sieger-Universitäten zeichnen sich inzwischen durch eine Diversifizierung aus, die im Idealfall auch über Fakultätsgrenzen hinaus geht.
Das Niveau der universitären Ausbildung im Bereich Unternehmensgründung sei im Vergleich zur letzten Untersuchung 2001 deutlich gestiegen, stellten Schmude und seine Mitarbeiter fest. Es gebe kaum eine Uni, die sich gar nicht um das Thema Entrepreneurship kümmere. Und doch erlebten die Autoren der Studie auch unangenehme Überraschungen. Um die Hochschulen zu bewerten, wurden nämlich unter anderem die Studienberatungen verdeckt angeschrieben. Ein fiktiver Student bekundete Interesse daran, sich selbständig zu machen, und fragte nach einem entsprechenden Lehrangebot:
Und da heißt es im Antwortschreiben: "Prinzipiell würde ich Ihnen dringend anraten, sich im Studium mit nichts anderem zu beschäftigen als mit dem Studium. Bitte beachten Sie: Studium ist ein Fulltime-Job. Sollten Sie immer noch Fragen zum Thema Firmengründung haben, wenden Sie sich bitte an die Kollegen des Arbeitsamtes." So kann es natürlich nicht gehen. Ich könnte Ihnen aber auch sehr positive Beispiele geben.
Eines dieser Positiv-Beispiel ist eben die TU Dresden, die mit Wuppertal an der Spitze des Rankings steht. Professor Michael Schefczyk arbeitet dort am Gründer-Lehrstuhl. Er setzt darauf, möglichst viele Studenten möglichst früh mit dem Thema Selbständigkeit und Unternehmertum in Berührung zu bringen. Realitäts-Check nennt Schefczyk das:
In Motivationsveranstaltungen können Studenten zum Beispiel reale Unternehmer kennen lernen, was ja weder in der Schule noch der Uni selbstverständlich ist. Dadurch können Sie prüfen, ob das etwas ist, was sie kurzfristig oder mittelfristig in ihre eigene Karriereplanung aufnehmen möchten.
Unterstützt wurde die Untersuchung unter anderem durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Der erinnerte heute daran, dass die Zahl der Selbständigen in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zurück gegangen ist. Wenn dieser Trend umgekehrt werde, könnten viele neue Arbeitsplätze entstehen. Doch ob eine gute Entrepreneurship-Ausbildung tatsächlich zu mehr und erfolgreicheren Unternehmensgründungen führt, das kann durch die Studie der Uni Regensburg nicht belegt werden. Eine solche Erfolgskontrolle sei schwierig, da sich viele Absolventen erst nach Jahren selbständig machten, so heute Professor Schmude.
Das Niveau der universitären Ausbildung im Bereich Unternehmensgründung sei im Vergleich zur letzten Untersuchung 2001 deutlich gestiegen, stellten Schmude und seine Mitarbeiter fest. Es gebe kaum eine Uni, die sich gar nicht um das Thema Entrepreneurship kümmere. Und doch erlebten die Autoren der Studie auch unangenehme Überraschungen. Um die Hochschulen zu bewerten, wurden nämlich unter anderem die Studienberatungen verdeckt angeschrieben. Ein fiktiver Student bekundete Interesse daran, sich selbständig zu machen, und fragte nach einem entsprechenden Lehrangebot:
Und da heißt es im Antwortschreiben: "Prinzipiell würde ich Ihnen dringend anraten, sich im Studium mit nichts anderem zu beschäftigen als mit dem Studium. Bitte beachten Sie: Studium ist ein Fulltime-Job. Sollten Sie immer noch Fragen zum Thema Firmengründung haben, wenden Sie sich bitte an die Kollegen des Arbeitsamtes." So kann es natürlich nicht gehen. Ich könnte Ihnen aber auch sehr positive Beispiele geben.
Eines dieser Positiv-Beispiel ist eben die TU Dresden, die mit Wuppertal an der Spitze des Rankings steht. Professor Michael Schefczyk arbeitet dort am Gründer-Lehrstuhl. Er setzt darauf, möglichst viele Studenten möglichst früh mit dem Thema Selbständigkeit und Unternehmertum in Berührung zu bringen. Realitäts-Check nennt Schefczyk das:
In Motivationsveranstaltungen können Studenten zum Beispiel reale Unternehmer kennen lernen, was ja weder in der Schule noch der Uni selbstverständlich ist. Dadurch können Sie prüfen, ob das etwas ist, was sie kurzfristig oder mittelfristig in ihre eigene Karriereplanung aufnehmen möchten.
Unterstützt wurde die Untersuchung unter anderem durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Der erinnerte heute daran, dass die Zahl der Selbständigen in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zurück gegangen ist. Wenn dieser Trend umgekehrt werde, könnten viele neue Arbeitsplätze entstehen. Doch ob eine gute Entrepreneurship-Ausbildung tatsächlich zu mehr und erfolgreicheren Unternehmensgründungen führt, das kann durch die Studie der Uni Regensburg nicht belegt werden. Eine solche Erfolgskontrolle sei schwierig, da sich viele Absolventen erst nach Jahren selbständig machten, so heute Professor Schmude.