Archiv


Vom Teufelselixier zum Nationalgetränk

Was wäre Alice im Wunderland ohne die verrückte Tee-Party? Wie könnte Agatha Christies Amateurdetektivin Miss Marple verzwickte Fälle lösen, ohne an einer Tasse Tee zu nippen? Und wo würde ein traditionelles Cricket Turnier über die Bühne gehen, ohne die obligatorische Teepause?

Mit Reportagen von Ruth Rach |
    Der englische Sprachraum ist ohne Tee nicht mehr vorstellbar. Dabei hatte der Tee zwei mächtige Rivalen, als die portugiesische Prinzessin Katharina von Breganza das Getränk vor 350 Jahren an den englischen Königshof brachte: Kaffee und Alkohol.

    Die einen verschrieen das Gebräu als Teufelselixier, andere priesen es als Allheilmittel – und eine Zeitlang waren Teeblätter so kostbar, dass sie von der Dame des Hauses in einem Schatzkästchen verwahrt wurden, dessen Schlüssel sie um den Hals trug.

    Am Mikrofon: Norbert Weber
    DLF 2011