Straßburg
Von der Leyen: EU-Kommission setzt Zahlungen an Israel aus

Die EU-Kommission setzt ihre Hilfszahlungen an Israel wegen des Vorgehens im Gazastreifen aus.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht im Europäischen Parlament in Straßburg
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (AP/Pascal Bastien)
    Das kündigte Kommissionspräsidentin von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union in Straßburg an.
    Zudem werde die Kommission Sanktionen gegen extremistische israelische Minister sowie eine teilweise Aussetzung des Assoziierungsabkommens in Handelsfragen vorschlagen. Von der Leyen räumte ein, dass es schwierig sei, bei diesen Themen Mehrheiten in der EU zu erreichen. Darum werde die Kommission das umsetzen, was sie könne. Gleichzeitig wies von der Leyen auf das Leid der Geiseln der militant-islamistischen Hamas hin und betonte, dass es für die Hamas niemals einen Platz geben dürfe.
    Der israelische Außenminister Saar kritisierte die EU und erklärte, das Vorgehen von der Leyens untergrabe die Beziehungen zwischen Israel und Europa und stärke die Hamas.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.