Besuch in Kiew
Von der Leyen kündigt neue EU-Milliardenhilfen für Ukraine an

Die EU-Kommission will der Ukraine neue Finanzhilfen in Höhe von bis zu 35 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.

    Ursula von der Leyen (CDU, l), Präsidentin der Europäischen Kommission, wird von Yevhen Perebyinis (r), Stellvertretender Außenminister der Ukraine, begrüßt, als sie am Hauptbahnhof von Kiew ankommt.
    Ursula von der Leyen (CDU, l), Präsidentin der Europäischen Kommission, wird von Yevhen Perebyinis (r), Stellvertretender Außenminister der Ukraine, begrüßt, als sie am Hauptbahnhof von Kiew ankommt. (picture alliance / dpa / dpa-ENR-Pool / Christoph Soeder)
    Präsidentin von der Leyen sagte bei einem Besuch in Kiew, damit helfe man dem Land in seinem zermürbenden Krieg gegen Russland. Das Geld sei zudem für den Wiederaufbau gedacht. Das Darlehen ist Teil eines geplanten Hilfspakets der G7-Staaten, das insgesamt bis zu 50 Milliarden Dollar umfassen soll. Von der Leyens Vorhaben braucht noch die Zustimmung der Mehrheit der EU-Staaten. Sie kündigte in Kiew zudem weitere finanzielle Unterstützung an, um die Energieversorgung der Ukraine im Winter zu sichern. Russlands Angriffe auf Kraftwerke, Heizwerke und Übertragungsnetze zielten darauf ab, größtmöglichen Schaden anzurichten, so von der Leyen.
    Die Internationale Energieagentur hatte zuvor mitgeteilt, dass die Infrastruktur des Landes unter großem Druck stehe. Regelmäßig komme es zu Stromausfällen und Problemen bei der Wasserversorgung.
    Diese Nachricht wurde am 20.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.