Handelspolitik
Von der Leyen schlägt Trump Vorgehen gegen China vor

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat US-Präsident Trump ein gemeinsames Vorgehen der G7-Staaten gegen unfaire Wettbewerbspraktiken Chinas vorgeschlagen.

    Ursula von der Leyen sitzt an einem Konferenztisch und lacht. Ihre Hände hat sie auf dem Tisch gefaltet. Im Hintergrund ist das G7-Logo und die EU-Flagge zu sehen.
    Beim G7-Gipfel vertritt Kommissionschefin Ursula von der Leyen die EU. (IMAGO / Frank Ossenbrink )
    In einer Arbeitssitzung auf dem Gipfeltreffen im kanadischen Kananaskis sagte die CDU-Politikerin, Peking halte sich weitgehend nicht an das regelbasierte internationale System. Während andere ihre Märkte öffneten, konzentriere sich China darauf, den Schutz geistigen Eigentums zu untergraben und massive Subventionen einzusetzen. Dies sei kein fairer Wettbewerb, sondern gezielte Marktverzerrung, die der Industrie in allen G7-Staaten schade.
    Mit Blick auf die US-Zollpolitik fügte von der Leyen hinzu, Trump habe in dem Punkt recht, dass das aktuelle globale Handelssystem nicht funktioniere, wie es sollte. Das liege aber nicht am Handel zwischen den G7-Partnern, sondern am Agieren Chinas.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.