EU-Sondergipfel
Von der Leyen sichert Ukraine weiter Unterstützung zu

Auf einem Sondergipfel in Brüssel beraten die EU-Staats- und Regierungschefs über eine gemeinsame europäische Verteidigung und weitere Hilfen für die Ukraine.

    Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, spricht während einer Medienkonferenz zum Verteidigungspaket im EU-Hauptquartier in Brüssel.
    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen (Archivbild vom 4. März 2025). (Virginia Mayo/AP/dpa)
    Kommissionspräsidentin von der Leyen hat vorgeschlagen, Europa gemeinsam aufzurüsten und dafür bis zu 800 Milliarden Euro zur Verfügung zur stellen. Von der Leyen sagte, Europa sehe sich einer klaren Gefahr gegenüber und müsse in der Lage sein, sich zu schützen. Sie sicherte der Ukraine weiter Unterstützung zu.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj dankte den europäischen Staaten. Sein Land sei nicht alleine.
    Der Vorschlag des französischen Präsidenten Macron, das Atomwaffenarsenal des Landes zum Schutz Europas auszuweiten, stößt auf dem Gipfel auf unterschiedliche Reaktionen. Bundeskanzler Scholz sagte, Europa sollte eine Beteiligung der USA an der nuklearen Abschreckung nicht aufgeben. Litauen und Lettland begrüßten den Vorschlag. Litauens Präsident Nauseda sprach von einer sehr interessanten Idee.
    Hintergrund der Debatte ist die Neuausrichtung der US-Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Trump.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.