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EU-China-Gipfel
Von der Leyen spricht von Fortschritten - EU pocht auf fairen Wettbewerb

In den Handelsgesprächen zwischen der Europäischen Union und China hat es laut EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen Fortschritte gegeben

    EU-Ratspräsident Michel, Chinas Präsident Xi und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen stehen nebeneinander vor EU- und China-Flaggen.
    Es ist das erste persönliche Treffen der EU-Spitze mit der chinesischen Führung seit 2019. (IMAGO / Xinhua / IMAGO / Huang Jingwen)
    Man stimme mit dem chinesischen Präsidenten Xi überein, dass der Handel zwischen beiden Seiten ausgeglichen sein sollte, sagte von der Leyen nach einem Treffen in Peking. Weitere Punkte würden bei kommenden Dialogen besprochen. Zuvor hatte die EU China zu einem fairen Wettbewerb aufgerufen. Nach Angaben von Ratspräsident Michel beträgt das Defizit der EU im Handel mit China fast 400 Milliarden Euro. Das heißt, der Wert der Importe aus China in die EU liegt deutlich über dem Wert der Exporte aus der EU in die Volksrepublik. Grund dafür ist laut Michel der erschwerte Marktzugang für europäische Firmen.
    Chinas Präsident Xi bot der EU weitere Zusammenarbeit an, um für globale Stabilität zu sorgen. Zugleich warnte er vor einem Konfrontationskurs gegen sein Land.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.