
Er rechne mit fünf bis sechs Milliarden Dollar, sagte der ägyptische Finanzminister Maait dem Portal "Asharq Business". EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen reist heute nach Kairo, um ein entsprechendes Abkommen vorzustellen. Vorgesehen ist, die Zusammenarbeit in Bereichen wie erneuerbare Energien, Handel und Sicherheit zu verbessern. Weiteres Ziel ist es, die Migration über das Mittelmeer einzudämmen. Vorbilder sind Vereinbarungen mit der Türkei sowie mit Tunesien und Mauretanien.
Flüchtlingsorganisationen sehen solche Abkommen kritisch. Pro Asyl erklärte, die EU setze systematisch auf die falschen Partnerschaften, um Schutzsuchende abzuwehren. Der Grünen-Europapolitiker Marquardt sprach von einem moralisch verwerflichen und inhaltlich naiven Abkommen.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.