
Sie konnten in Versuchen nachweisen, dass die Hirnaktivität der Teilnehmenden größer war, wenn sie mit der Hand Buchstaben niederschrieben - im Vergleich zum Antippen einzelner Buchstaben auf einer Tastatur. Breit angelegte Hirnaktivitäten sind entscheidend, um Erinnerungen zu formen, neue Informationen zu verarbeiten und dadurch zu lernen.
Worauf man mit der Hand schreibt, ist dabei offenbar nicht entscheidend. Wenn die Studienteilnehmer mit einem Digitalstift auf einem Touchscreen schrieben, wurden Erinnerung und Lernen genauso angeregt wie beim Schreiben auf Papier.
Tastaturen sind den Forschern zufolge nicht so gut, um sich Informationen einzuprägen, sie könnten trotzdem genutzt werden, um längere Texte oder Aufsätze zu schreiben. Lehrende und Lernende sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, welche Praxis in welchem Kontext den besten Lerneffekt hat.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.