
Das Museum hat ehemalige Bürger der DDR dazu aufgerufen, ihre Keller, Dachböden oder ihren Haushalt zu durchstöbern. Besonders schwer zu finden seien nach mehr als 35 Jahren Artikel wie Kaffee, Babynahrung, Tampons und Binden, erklärte Museumschef Gordon von Godin. Die seien auch zu DDR-Zeiten schon teuer oder rar gewesen.
Gesucht werden etwa Würfelzucker, Speisesalz, Kaffee und Kaffee-Mix, Speisewürze, Wofasept-Flaschen, Perfekt Damenbinden, Immuna Tampons und Babynahrung aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Museum habe bereits Artikel erhalten, zum Beispiel Lippenstift und Haarspray von Action.
Artikel wie Club Cola oder Tempo Bohnen seien zu DDR-Zeiten ein absolut alltägliches, immer verfügbares Produkt gewesen, teilte der Museumschef mit. Daran könne man auch erkennen, wie wichtig museale Sammlungen seien, besonders für die Bewahrung von Alltagsobjekten.
Wer zu Hause noch Gegenstände mit DDR-Bezug findet, kann sich an das Museum wenden. Am einfachsten gehe das per E-Mail mit einem Foto oder einer kurzen Beschreibung, hieß es. Im Museum vor Ort werden keine Produkte angenommen.
Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.