
Die wiederholte Verschiebung der von Präsident Trump angekündigten Zölle führe zu vielen Unsicherheiten, sagte der SPD-Politiker in Washington. Der Vizekanzler will bei seinem Antrittsbesuch unter anderem für Quotenregelungen bei Stahl und Aluminium aus Europa werben. Diese Importe sind von US-Sonderzöllen in Höhe von 50 Prozent betroffen. Für die meisten Güter aus der EU sollen ab Donnerstag Zölle von 15 Prozent fällig werden.
Der Vorsitzende des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, Lange, sagte im Deutschlandfunk, wichtig sei es, dass sich die EU gemeinsam positioniere. Trump nutze es aus, wenn es Unstimmigkeiten gebe. Der SPD-Politiker betonte, er hätte sich gewünscht, dass die EU-Kommission in den Verhandlungen stärker aufgetreten wäre, um zu zeigen, dass man sich nicht erpressen lasse.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.