
Der Bedarf an humanitärer Hilfe weltweit habe sich im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie verdoppelt, sagte Frick im Deutschlandfunk. Gleichzeitig seien die Finanzzusagen stark zurückgegangen. In diesem Jahr rechnet der Direktor mit 40 Prozent weniger Geld. Dies bedeute, dass man Bedürftigen irgendwann nicht mehr helfen könne. Frick verwies auf die angespannte humanitäre Lage in Ländern wie Sudan, Uganda, Jemen oder Afghanistan.
Als einer der bisher weltweit größten Geldgeber hatten die USA unter Präsident Trump ihre Auslandshilfen eingefroren und zahlreiche Projekte gestoppt.
Im spanischen Sevilla beginnt heute die vierte UNO-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung. Dabei soll ein neuer globaler Finanzrahmen ausgehandelt werden, um die Nachhaltigkeitsziele wie Armuts- und Hungerbekämpfung, Klimaschutz und Gesundheit zu erreichen.
Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.