Deutschlandticket
Vor Verkehrsministerkonferenz: Die Linke verlangt höheren Kostenanteil des Bundes

Vor den Beratungen der Verkehrsminister über die künftige Finanzierung des Deutschlandtickets hat die Linke einen höheren Kostenanteil des Bundes verlangt.

    Eine Abokarte des Deutschlandtickets für den öffentlichen Nahverkehr liegt auf einem grauen Untergrund
    Ein Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr (picture alliance / pressefoto_korb / Micha Korb)
    Nur so könnten das Ticket und der dringend benötigte Ausbau der Infrastruktur ermöglicht werden, sagte Linken-Verkehrspolitiker Pantisano. Es werde sich zeigen, ob Bundesverkehrsminister Schnieder bereit sei, eine klimafreundliche Mobilität für die Menschen zu sichern. Schnieder plädiert für einen festen Preismechanismus. Dieses Ziel solle im nächsten Jahr erreicht werden, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
    Aktuell kostet das bundesweit gültige Ticket für den Nahverkehr 58 Euro im Monat. Bei der morgigen Konferenz verhandeln Bund und Länder in Berlin über die Finanzierung des Angebots ab dem kommenden Jahr. Bisher zahlten beide Seiten jeweils 1,5 Milliarden Euro, um Einnahmeausfälle bei den Verkehrsbetrieben auszugleichen.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.