Wer an der Universität Bonn den Magisterstudiengang "Deutsch-italienische Studien" belegt, hat die Gelegenheit zwei Hauptfächer - Germanistik und Italianistik - zu studieren. Ein Auslandsaufenthalt von zwei Semestern an der Partneruniversität in Florenz ist Pflicht. Zum Abschluss des Studiums erhalten die Studierenden den Abschluss beider Universitäten. Doktor Willi Jung, Kustos des romanischen Seminars Bonn, war dabei, als die Grundlagen für den Studiengang festgelegt wurden:
" Wir haben einen so genannten Studienpass ausgearbeitet mit den Florentinern, in dem wir die Leistungsnachweise der einzelnen Studienjahre definiert haben und für das dritte Studienjahr Leistungen festgeschrieben haben, die an der Partneruniversität in Florenz und in Bonn erbracht werden. In einem Abkommen haben wir festgelegt, dass wir diese Leistungen automatisch jeweils an der anderen Partneruniversität anerkennen. "
Eine ernorme Erleichterung für das Studium im Ausland. Eva Scholz und Nina Schultes studieren "Deutsch-italienische Studien" in Bonn. Sie wissen, dass in der Praxis dennoch gelegentlich Absprachen mit den Professoren nötig waren:
Eva Scholz:
"Es gibt natürlich nicht sich entsprechende, gleiche Leistungsnachweise, weil einfach in Bonn für Hauptseminare Hausarbeiten verlangt werden, in Florenz gibt es nur mündliche Prüfungen. Deshalb ist es ein bisschen eine Frage der Aushandlung."
Nina Schultes:
" Man konnte Rücksprache mit den Dozenten in Bonn halten. Wir hatten natürlich schon die Erfahrungswerte und das wurde dann weiter tradiert, welche Studienleistungen werden als was anerkannt, was kann ich belegen, damit ich nachher den und den Schein bekomme."
Zum Studium gehört neben den Auslandssemestern auch ein dreimonatiges Praktikum in Italien. Erst wer dieses absolviert hat, kann sich zum Examen anmelden. Nina Schultes fühlte sich auf ihre Zeit im Ausland gut vorbereitet:
"Es gehört auch zur Studienleistung dazu, jedes Jahr ein gemeinsames Projekt, die Esperienza zu erstellen, ein Heft, in dem die Erfahrungen, Tipps und Tricks im Alltag gesammelt werden. Zudem kommt man eben nach Florenz, die Kommission kennt uns dort. Man kommt nicht einfach als Einzelgänger von irgendeiner Universität von Deutschland, und dadurch hat man schon große Vorteile, weil man sich an die Dozenten wenden kann, wenn Probleme auftauchen."
Viele Studierende schreiben sogar ihre Magisterarbeit bei einem Florentiner Professor. Der Studiengang profitiert von den engen Kontakten zwischen den Dozenten in Florenz und Bonn und ihrem Engagement. Wegen der guten Erfahrungen gibt es seit vergangenem Wintersemester auch noch einen deutsch-französischen Studiengang gleicher Ausrichtung mit der Partneruniversität Paris. Die enge Kooperation brachte, so Doktor Eckart Oehlenschläger, Kustos am germanistischen Seminar Bonn, einen weiteren Vorteil mit sich:
" Diese Studiengänge, der deutsch-italienische und dann auch der deutsch-französische, die haben zu einer für uns im Voraus gar nicht abzusehenden engen Zusammenarbeit zwischen den beiden Fächern Germanistik und Romanistik geführt, wie sie vorher nicht bestanden hat, wie sie natürlich den beiden Fächern sehr zugute kommt, nicht zuletzt aber auch den Studierenden."
Deshalb ist auch eine trilaterale Kooperation zwischen Bonn, Paris und Florenz in Vorbereitung. Die Studiengänge wurden inzwischen auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt. Der doppelte Abschluss bleibt erhalten. Für Willi Jung haben sich die internationalen Studiengänge bewährt,
" Weil wir einfach festgestellt haben: Diese internationalen Kontakte sind sehr gut für das Wissenschaftsklima an unseren Instituten, und bringen uns auch in den regulären Studiengängen immens voran."
" Wir haben einen so genannten Studienpass ausgearbeitet mit den Florentinern, in dem wir die Leistungsnachweise der einzelnen Studienjahre definiert haben und für das dritte Studienjahr Leistungen festgeschrieben haben, die an der Partneruniversität in Florenz und in Bonn erbracht werden. In einem Abkommen haben wir festgelegt, dass wir diese Leistungen automatisch jeweils an der anderen Partneruniversität anerkennen. "
Eine ernorme Erleichterung für das Studium im Ausland. Eva Scholz und Nina Schultes studieren "Deutsch-italienische Studien" in Bonn. Sie wissen, dass in der Praxis dennoch gelegentlich Absprachen mit den Professoren nötig waren:
Eva Scholz:
"Es gibt natürlich nicht sich entsprechende, gleiche Leistungsnachweise, weil einfach in Bonn für Hauptseminare Hausarbeiten verlangt werden, in Florenz gibt es nur mündliche Prüfungen. Deshalb ist es ein bisschen eine Frage der Aushandlung."
Nina Schultes:
" Man konnte Rücksprache mit den Dozenten in Bonn halten. Wir hatten natürlich schon die Erfahrungswerte und das wurde dann weiter tradiert, welche Studienleistungen werden als was anerkannt, was kann ich belegen, damit ich nachher den und den Schein bekomme."
Zum Studium gehört neben den Auslandssemestern auch ein dreimonatiges Praktikum in Italien. Erst wer dieses absolviert hat, kann sich zum Examen anmelden. Nina Schultes fühlte sich auf ihre Zeit im Ausland gut vorbereitet:
"Es gehört auch zur Studienleistung dazu, jedes Jahr ein gemeinsames Projekt, die Esperienza zu erstellen, ein Heft, in dem die Erfahrungen, Tipps und Tricks im Alltag gesammelt werden. Zudem kommt man eben nach Florenz, die Kommission kennt uns dort. Man kommt nicht einfach als Einzelgänger von irgendeiner Universität von Deutschland, und dadurch hat man schon große Vorteile, weil man sich an die Dozenten wenden kann, wenn Probleme auftauchen."
Viele Studierende schreiben sogar ihre Magisterarbeit bei einem Florentiner Professor. Der Studiengang profitiert von den engen Kontakten zwischen den Dozenten in Florenz und Bonn und ihrem Engagement. Wegen der guten Erfahrungen gibt es seit vergangenem Wintersemester auch noch einen deutsch-französischen Studiengang gleicher Ausrichtung mit der Partneruniversität Paris. Die enge Kooperation brachte, so Doktor Eckart Oehlenschläger, Kustos am germanistischen Seminar Bonn, einen weiteren Vorteil mit sich:
" Diese Studiengänge, der deutsch-italienische und dann auch der deutsch-französische, die haben zu einer für uns im Voraus gar nicht abzusehenden engen Zusammenarbeit zwischen den beiden Fächern Germanistik und Romanistik geführt, wie sie vorher nicht bestanden hat, wie sie natürlich den beiden Fächern sehr zugute kommt, nicht zuletzt aber auch den Studierenden."
Deshalb ist auch eine trilaterale Kooperation zwischen Bonn, Paris und Florenz in Vorbereitung. Die Studiengänge wurden inzwischen auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt. Der doppelte Abschluss bleibt erhalten. Für Willi Jung haben sich die internationalen Studiengänge bewährt,
" Weil wir einfach festgestellt haben: Diese internationalen Kontakte sind sehr gut für das Wissenschaftsklima an unseren Instituten, und bringen uns auch in den regulären Studiengängen immens voran."