
Das ist das Ergebnis eines Krisentreffens von Bundesinnenministerin Faeser, ihrem tschechischen Kollegen Rakusan und dem sächsischen Innenminister Schuster von der CDU. Sie waren am Grenzübergang Petrovice-Bahratal zusammengekommen. SPD-Politikerin Faeser betonte, dass durchaus gehandelt werde. Die Einsatzkräfte der Grenzpolizei in Sachsen erhielten aktuell Verstärkung durch Hundertschaften der Bundesbereitschaftspolizei. Hintergrund ist demnach die intensivierte Schleierfahndung.
Schuster und sein Brandenburger Amtskollege Stübgen hatten Anfang Mai mit Blick auf die hohe Zahl an Migranten stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien und Polen verlangt. Die Bundesinnenministerin verwies darauf, dass dies Folgen für den Alltag der Menschen in der Grenzregion hätte. Grenzkontrollen wären ein "großes Hindernis" für Pendler, Pflegekräfte, aber auch für Handwerker und Wirtschaftsunternehmen.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.