Bundeskabinett
Vorlage zu Schuldnerberatung auf den Weg gebracht

Das Bundeskabinett hat eine Vorlage beschlossen, wonach Schuldnerberatungen künftig kostenlos oder nur zu einem geringen Preis angeboten werden dürfen.

    Schild zur Anmeldung an einer Tür der Schuldner- und Insolvenzberatung
    Überschuldete Verbraucher sollen auch künftig möglichst kostenfrei Zugang zu einer unabhängigen Beratung haben. (imago stock&people / imago stock&people)
    Grundlage ist eine EU-Richtlinie, die bis zum 20. November in nationales Recht umgesetzt werden muss. Über die Novelle müssen nun Bundestag und Bundesrat entscheiden. Bundesweit gibt es nach Angaben des Bundesjustizministeriums
    derzeit etwa 1.400 Beratungsstellen, die bereits überwiegend kostenlos beraten. Kürzlich hatte die Auskunftei Schufa vor einer zunehmenden privaten Verschuldung in Deutschland gewarnt.
    Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.