Ukraine-Krieg
Vorschlag von Selenskyj: Russland lehnt Volksabstimmung im Donbass ab

Russland lehnt ein Referendum über ukrainische Gebietsabtretungen im Donbass ab.

    Yuri Uschakow im Seitenporträt
    Präsident Putins Regierungsberater Uschakow (AFP / EVGENIA NOVOZHENINA)
    Der Kreml wies einen entsprechenden Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit dem Hinweis zurück, dass es sich bei diesem Gebiet um russisches Territorium handele. Russland hatte den Donbass sowie die Regionen Cherson und Saporischschja wenige Monate nach Beginn seines Angriffskrieges völkerrechtswidrig in sein Staatsgebiet eingegliedert.
    Bei den Verhandlungen über einen Friedensplan für die Ukraine hatte Selenskyj erklärt, nur das ukrainische Volk könne über Gebietsfragen entscheiden. Die USA wollen nach Angaben aus Kiew Teile des Donbass in eine entmilitarisierte Sonderwirtschaftszone umwandeln. Kremlberater Uschakow deutete inzwischen an, dass Russland sich eine entmilitarisierte Zone vorstellen könnte. Allerdings müssten sowohl die russische Polizei als auch die militärisch bewaffnete Nationalgarde im Donbass bleiben.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.