"Sie haben ja zwei künstliche Herzklappen. An diesen Fremdoberflächen können sich Blutgerinnsel bilden, die im schlimmsten Fall sich lösen können und beispielsweise einen Schlaganfall verursachen können, deshalb ist es gerade in Ihrem Fall wichtig, dass wir dauerhaft eine Blutverdünnung machen."
Herzzentrum der Universität zu Köln. Der Arzt Luca Kimmig steht am Krankenbett von José Alvers, dessen Frau Manuela ihn gerade besucht. In drei Tagen soll der Patient entlassen werden.
"Das Medikament, das wir hierzu verwenden, ist das Marcumar. Das ist ein Medikament, was man als Tablette nehmen kann, welches das Blut so verdünnt, dass das Risiko für Blutgerinnsel sehr gering ist. Das dauert ein bisschen, bis ein Wirkspiegel erreicht ist. Deshalb werden Sie am Anfang eine etwas höhere Dosis bekommen über die ersten paar Tage, als Sie am Ende als Erhaltungsdosis nehmen müssen. Bei diesem Medikament muss man beachten, dass man regelmäßige Gerinnungskontrollen machen muss, um zu gucken, dass man das Blut nicht zu sehr verdünnt. Jedes Mal, wenn wir einen Blutverdünner einsetzen, gibt es ein Restrisiko, dass sich Blutungen bilden können. Deshalb ist es wichtig, dass wir davor mit Ihnen ein paar Sachen besprechen."
"Haben Sie jemals eine schwere Blutung gehabt in der Vergangenheit?"
"Nein."
"Keine schweren Magen – Darmblutungen, keine Blutungen im Gehirn?"
"Nein, nein."
"Sehr gut. Das ist schon mal wichtig, weil das Blutungsrisiko bei diesem Medikament erhöht ist. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man regelmäßig zu Kontrollen geht, um den Blutwert zu untersuchen, den Gerinnungswert, um zu messen, dass man das Blut nicht zu sehr verdünnt. Sie werden am Anfang etwas häufiger zum Hausarzt gehen müssen und am Ende einmal alle zwei Wochen oder alle vier Wochen, also seltener."
"Worauf muss man achten?"
"Man muss aufpassen zum Beispiel bei Stürzen. Sie werden von uns einen Marcumar-Ausweis bekommen. Da steht drin, wie viel Medikamente Sie nehmen. Das ist wichtig, dass Sie diesen Ausweis immer bei sich tragen, falls es einen Notfall gibt, dass man direkt sieht, dass Sie dieses Medikament einnehmen, und dass man auch sehen kann, wie Ihr Gerinnungswert normalerweise ist. Haben Sie Fragen zu dem Medikament?"
"Wenn mein Mann abends diese Tabletten vergisst, was kann man denn dann tun?"
"Wenn Sie Tabletten vergessen, muss man ein bisschen überlegen. Man kann dann die auch nachnehmen. Das ist kein Problem, ob man die jetzt eine Stunde früher oder später nimmt. Aber man sollte dann zumindest zur Sicherheit, wenn man sie über einen längeren Zeitraum vergessen hat, beim Hausarzt eine neue Kontrolle vom Gerinnungswert machen, damit man den Ausgangspunkt weiß, womit man dann wieder einsteigt. Was auch für viele Patienten noch wichtig ist, dass zum Beispiel risikobehaftete Sportarten, also Sportarten, wo man häufig fällt, wo es das Risiko gibt, dass man stürzen könnte, Patienten, die sehr gern und häufig Skifahren beispielsweise, die müssen sich bewusst sein, dass sie dabei ein erhöhtes Blutungsrisiko eingehen.
"Ich laufe nur, eine Stunde pro Tag oder mehr."
"Das ist nicht so gefährlich. Das ist auch für das Herz gesund."
Worauf sich José Alvers besonders freut, wenn er entlassen wird?
"Essen! Das Essen, was wir uns machen, ist so anders als in der Klinik, aber in der Klinik ist auch nicht schlecht."
Herzzentrum der Universität zu Köln. Der Arzt Luca Kimmig steht am Krankenbett von José Alvers, dessen Frau Manuela ihn gerade besucht. In drei Tagen soll der Patient entlassen werden.
"Das Medikament, das wir hierzu verwenden, ist das Marcumar. Das ist ein Medikament, was man als Tablette nehmen kann, welches das Blut so verdünnt, dass das Risiko für Blutgerinnsel sehr gering ist. Das dauert ein bisschen, bis ein Wirkspiegel erreicht ist. Deshalb werden Sie am Anfang eine etwas höhere Dosis bekommen über die ersten paar Tage, als Sie am Ende als Erhaltungsdosis nehmen müssen. Bei diesem Medikament muss man beachten, dass man regelmäßige Gerinnungskontrollen machen muss, um zu gucken, dass man das Blut nicht zu sehr verdünnt. Jedes Mal, wenn wir einen Blutverdünner einsetzen, gibt es ein Restrisiko, dass sich Blutungen bilden können. Deshalb ist es wichtig, dass wir davor mit Ihnen ein paar Sachen besprechen."
"Haben Sie jemals eine schwere Blutung gehabt in der Vergangenheit?"
"Nein."
"Keine schweren Magen – Darmblutungen, keine Blutungen im Gehirn?"
"Nein, nein."
"Sehr gut. Das ist schon mal wichtig, weil das Blutungsrisiko bei diesem Medikament erhöht ist. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man regelmäßig zu Kontrollen geht, um den Blutwert zu untersuchen, den Gerinnungswert, um zu messen, dass man das Blut nicht zu sehr verdünnt. Sie werden am Anfang etwas häufiger zum Hausarzt gehen müssen und am Ende einmal alle zwei Wochen oder alle vier Wochen, also seltener."
"Worauf muss man achten?"
"Man muss aufpassen zum Beispiel bei Stürzen. Sie werden von uns einen Marcumar-Ausweis bekommen. Da steht drin, wie viel Medikamente Sie nehmen. Das ist wichtig, dass Sie diesen Ausweis immer bei sich tragen, falls es einen Notfall gibt, dass man direkt sieht, dass Sie dieses Medikament einnehmen, und dass man auch sehen kann, wie Ihr Gerinnungswert normalerweise ist. Haben Sie Fragen zu dem Medikament?"
"Wenn mein Mann abends diese Tabletten vergisst, was kann man denn dann tun?"
"Wenn Sie Tabletten vergessen, muss man ein bisschen überlegen. Man kann dann die auch nachnehmen. Das ist kein Problem, ob man die jetzt eine Stunde früher oder später nimmt. Aber man sollte dann zumindest zur Sicherheit, wenn man sie über einen längeren Zeitraum vergessen hat, beim Hausarzt eine neue Kontrolle vom Gerinnungswert machen, damit man den Ausgangspunkt weiß, womit man dann wieder einsteigt. Was auch für viele Patienten noch wichtig ist, dass zum Beispiel risikobehaftete Sportarten, also Sportarten, wo man häufig fällt, wo es das Risiko gibt, dass man stürzen könnte, Patienten, die sehr gern und häufig Skifahren beispielsweise, die müssen sich bewusst sein, dass sie dabei ein erhöhtes Blutungsrisiko eingehen.
"Ich laufe nur, eine Stunde pro Tag oder mehr."
"Das ist nicht so gefährlich. Das ist auch für das Herz gesund."
Worauf sich José Alvers besonders freut, wenn er entlassen wird?
"Essen! Das Essen, was wir uns machen, ist so anders als in der Klinik, aber in der Klinik ist auch nicht schlecht."