Der Computer muss ein Musikprogramm bieten, das Handy Fotos verschicken können, das Trikot ein Original des Fußballclubs sein – immer das Teuerste ist angesagt und Geld spielt scheinbar keine Rolle. Fielen manche Eltern beim ersten Sporthemd für 75Euro noch in Ohnmacht, so hat sich scheinbar ein gewisser Gewöhnungseffekt eingestellt. Resigniert stellt die Elterngeneration, die häufig selbst gegen "Konsumterror" rebellierte, fest, dass heute eben alles anders ist. Jugendliche sind markenbewusst und nutzen die neuen Techniken. So haben mehr als 50 Prozent der Jugendlichen über 12 Jahren ein Handy.
Und was ist mit der anderen Hälfte? Sind diejenigen, die nicht mitziehen können oder wollen automatisch außen vor? Ausgeschlossen aus der Gruppe, veräppelt und lächerlich gemacht? Viele Kinder und Jugendliche fürchten sich vor genau dieser Konsequenz und wollen partout nicht anders sein alle anderen. Oft ziehen gerade diejenigen mit, die es sich finanziell am wenigsten leisten können. Und auch die Eltern geben dem Gruppendruck nach, weil sie ihrem Kind Ausgrenzung ersparen wollen.
Zunehmend gibt es aber auch Jugendliche, die sich verweigern. Sie lehnen zwar nicht grundsätzlich jeden Konsum, aber den Markenfetischismus ab. Sie kaufen bewusst billig ein und bilden quasi ihre eigene Gruppe - die sich wiederum eigenen Modegesetzen unterwirft.
Wie lernen Jugendliche, selbstbewusst und kritisch mit den Konsumwünschen und –angeboten umzugehen? Was steckt hinter den Wunsch nach einer bestimmten Hose oder einem T-Shirt?
Welche Verkaufsstrategien wenden die Hersteller an, um Jugendliche als Kunden zu gewinnen?
Wie können Eltern reagieren, wenn sie die überzogenen Konsumwünsche ihrer Kinder nicht erfüllen können oder wollen? Welche Kompromisse lassen sich in der Familie finden?
Welche Alternativen gibt es zum Weihnachtsrummel und den Bergen von Geschenken?
Gesprächspartner:
Peter Gnielczyk von der Verbraucherzentrale Bundesverband, Berlin
beschäftigt sich u.a. mit Konsumverhalten von Jugendlichen und dem kritischen Umgang mit Werbung
Jan Peter Schmütsch, Schüler am Görres-Gymnasium Koblenz, Klasse 9 (14 Jahre)
Theresa Gassmann, Schülerin der Liebfrauenschule in Bonn, Klasse 9 (13 Jahre)
Literatur zum Thema:
Taschengeld u.Co: "So lernt ihr Kind sparen und ausgeben"
von Hermann Liebenow
Branded. Wie wir gekauft und verkauft werden.
von Alissa Quart, Tilmann P. Gangloff
Konsum-Kinder
von Gerlinde Unverzagt, Klaus Hurrelmann
Kinder, Geld und Konsum
von Christine Feil
Jugend, Werbung und Konsum
Material für den für den fächerübergreifenden Unterricht und die Projektarbeit: u.a. in der Arbeitslehre, dem Kunst-, Wirtschaftslehre- und Deutschunterricht.
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
No Logo
Von Naomi Klein
Links zum Thema:
Kampagne des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen zur Aufklärung über Werbestrategien
Website für jugendliche Verbraucher der Verbraucherzentrale NRW
Was kostet die Welt? website für Jugendliche der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein zum Thema Schulden
KidsVerbraucherAnalyse 2003 des Egmont Ehapa Verlages in Kooperation mit dem Axel Springer Verlag und der Bauer Verlagsgruppe
Serie des "Stern" zum Thema Erziehung, u.a. auch Mode und Marken
online-Handbuch für alle Fragen zur Erziehung
Ihre Fragen und Meinungen erwarten wir während der Sendung unter:
Hörertelefon: 00800 44 64 44 64
Hörerfaxnummer: 00800 44 64 44 65
E-Mail: forumpisa@dradio.de
Die nächste Sendung:
2. Januar 2004 10.10 Uhr bis 11.30 Uhr
Forum PISA
Ein Traum von Schule...
Moderation: Mirko Smiljanic
Von allen Sendungen können Sie einen Kassettenmitschnitt bestellen. Senden Sie einen Verrechnungsscheck über EUR 10,- an:
DeutschlandRadio Marketing GmbH
Raderberggürtel 40
50968 Köln
Außerhalb der Sendung erreichen Sie die Redaktion unter:
0221/345 1527/1503
Forum: Forum PISA
Und was ist mit der anderen Hälfte? Sind diejenigen, die nicht mitziehen können oder wollen automatisch außen vor? Ausgeschlossen aus der Gruppe, veräppelt und lächerlich gemacht? Viele Kinder und Jugendliche fürchten sich vor genau dieser Konsequenz und wollen partout nicht anders sein alle anderen. Oft ziehen gerade diejenigen mit, die es sich finanziell am wenigsten leisten können. Und auch die Eltern geben dem Gruppendruck nach, weil sie ihrem Kind Ausgrenzung ersparen wollen.
Zunehmend gibt es aber auch Jugendliche, die sich verweigern. Sie lehnen zwar nicht grundsätzlich jeden Konsum, aber den Markenfetischismus ab. Sie kaufen bewusst billig ein und bilden quasi ihre eigene Gruppe - die sich wiederum eigenen Modegesetzen unterwirft.
Wie lernen Jugendliche, selbstbewusst und kritisch mit den Konsumwünschen und –angeboten umzugehen? Was steckt hinter den Wunsch nach einer bestimmten Hose oder einem T-Shirt?
Welche Verkaufsstrategien wenden die Hersteller an, um Jugendliche als Kunden zu gewinnen?
Wie können Eltern reagieren, wenn sie die überzogenen Konsumwünsche ihrer Kinder nicht erfüllen können oder wollen? Welche Kompromisse lassen sich in der Familie finden?
Welche Alternativen gibt es zum Weihnachtsrummel und den Bergen von Geschenken?
Gesprächspartner:
Peter Gnielczyk von der Verbraucherzentrale Bundesverband, Berlin
beschäftigt sich u.a. mit Konsumverhalten von Jugendlichen und dem kritischen Umgang mit Werbung
Jan Peter Schmütsch, Schüler am Görres-Gymnasium Koblenz, Klasse 9 (14 Jahre)
Theresa Gassmann, Schülerin der Liebfrauenschule in Bonn, Klasse 9 (13 Jahre)
Literatur zum Thema:
Taschengeld u.Co: "So lernt ihr Kind sparen und ausgeben"
von Hermann Liebenow
Branded. Wie wir gekauft und verkauft werden.
von Alissa Quart, Tilmann P. Gangloff
Konsum-Kinder
von Gerlinde Unverzagt, Klaus Hurrelmann
Kinder, Geld und Konsum
von Christine Feil
Jugend, Werbung und Konsum
Material für den für den fächerübergreifenden Unterricht und die Projektarbeit: u.a. in der Arbeitslehre, dem Kunst-, Wirtschaftslehre- und Deutschunterricht.
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
No Logo
Von Naomi Klein
Links zum Thema:
Kampagne des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen zur Aufklärung über Werbestrategien
Website für jugendliche Verbraucher der Verbraucherzentrale NRW
Was kostet die Welt? website für Jugendliche der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein zum Thema Schulden
KidsVerbraucherAnalyse 2003 des Egmont Ehapa Verlages in Kooperation mit dem Axel Springer Verlag und der Bauer Verlagsgruppe
Serie des "Stern" zum Thema Erziehung, u.a. auch Mode und Marken
online-Handbuch für alle Fragen zur Erziehung
Ihre Fragen und Meinungen erwarten wir während der Sendung unter:
Hörertelefon: 00800 44 64 44 64
Hörerfaxnummer: 00800 44 64 44 65
E-Mail: forumpisa@dradio.de
Die nächste Sendung:
2. Januar 2004 10.10 Uhr bis 11.30 Uhr
Forum PISA
Ein Traum von Schule...
Moderation: Mirko Smiljanic
Von allen Sendungen können Sie einen Kassettenmitschnitt bestellen. Senden Sie einen Verrechnungsscheck über EUR 10,- an:
DeutschlandRadio Marketing GmbH
Raderberggürtel 40
50968 Köln
Außerhalb der Sendung erreichen Sie die Redaktion unter:
0221/345 1527/1503
Forum: Forum PISA