
So könnte es etwa einen sogenannten "Prio"-Brief mit einem höheren Porto geben, der am Tag nach dem Briefeinwurf beim Adressaten sei, sagte Post-Managerin Hagleitner der "Welt am Sonntag". Für einen Standardbrief vergingen dann drei Tage bis zu Ankunft. Die Anzahl der Zustelltage von bisher sechs pro Woche wolle die Post indes nicht verändern, betonte Hagleitner. Derzeit schreibt eine Verordnung vor, dass im Jahresdurchschnitt mindestens 80 Prozent der Briefsendungen in Deutschland am folgenden Werktag ausgeliefert werden müssen. Nach zwei Tagen ist eine Quote von 95 Prozent vorgeschrieben.
Die Bundesnetzagentur hatte im August einen Antrag der Post abgelehnt, das Briefporto 2024 vorzeitig zu erhöhen. Das Unternehmen habe die angeführten Kostensteigerungen nicht hinreichend nachgewiesen.
Diese Nachricht wurde am 07.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.