Staatskrise
Vorzeitige Stimmabgabe für Präsidentenwahl in Südkorea - schon am ersten Tag 20 Prozent Wahlbeteiligung

In Südkorea wird ein neuer Präsident gewählt.

    Eine Frau wirft im Flughafen von Incheon in Südkorea ihren Stimmzettel für die Präsidentenwahl in eine Wahlurne.
    In Südkorea nutzten schon am ersten Tag viele Menschen die Möglichkeit der vorgezogenen Stimmabgabe zur Präsidentenwahl, hier in Incheon. (AFP / Pedro Pardo )
    Der eigentliche Termin ist zwar erst am 3. Juni, heute war jedoch erstmals eine vorzeitige Stimmabgabe möglich. Die Beteiligung lag nach dem ersten Tag bereits bei fast 20 Prozent. Bestimmt wird ein Nachfolger für den abgesetzten Präsidenten Yoon. Er hatte im Dezember kurzzeitig das Kriegsrecht ausgerufen und Südkorea in eine Staatskrise gestürzt. Als aussichtsreichste Kandidaten gelten der Oppositionskandidat Lee und der frühere Arbeitsminister Kim von der regierenden People Power Party.
    Diese Nachricht wurde am 30.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.