
In Wolfsburg nahmen rund 7.000 Menschen teil. Mit dabei war Volkswagen-Vorstandschef Blume - als erster Chef eines Dax-Unternehmens. Demokratie und Freiheit seien nicht selbstverständlich, sagte er. Sie müssten verteidigt werden. In Essen sprachen die Veranstalter von 15.000, die Polizei von 6.000 Teilnehmern. Ein Demonstrationszug führte am Büro des Recherchenetzwerks Correktiv vorbei, das mit Berichten über ein konspiratives Treffen von Rechtsextremisten, die Massenproteste Mitte Januar ausgelöst hatte.
In Düsseldorf gab es eine Aktion am Rheinufer, bei der Plakate von einer Großkundgebung vor drei Wochen aufgehängt wurden. Auch in vielen kleineren Orten kamen bundesweit wieder Demonstranten zusammen. In Schnellroda in Sachsen-Anhalt etwa protestierten mehr als 200 gegen das "Institut für Staatspolitik". Es gilt als Denkfabrik der Neuen Rechten und wurde vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft.
Diese Nachricht wurde am 19.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.