
Man habe noch ein bis zwei Jahre Zeit, das Ruder herumzureißen, sagte Antlitz. Mit den Einsparungen wolle VW die Mittel freisetzen, die das Unternehmen für neue Produkte brauche. Markenchef Schäfer betonte, es müsse darum gehen, die Kosten nachhaltig zu reduzieren, um die Produktion in Deutschland aufrecht erhalten zu können. Angesichts der sich zuspitzenden Lage hatte Europas größter Autohersteller auch Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen.
Etwa 10.000 Beschäftigte folgten den Äußerungen der Firmenleitung in der Fabrikhalle. Weitere 6.000 versammelten sich vor dem Gebäude. Sie protestierten gegen die Sparpläne. Auf Transparenten hieß es unter anderem, "Hände weg von der Beschäftigungssicherung".
Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.