Deutsche Autoindustrie
VW und Aumovio erhalten wieder "Nexperia"-Chips aus China

Volkswagen erhält nach eigenen Angaben wieder Computerchips des chinesischen Herstellers Nexperia.

    Mitarbeiter der Nexperia GmbH gehen durch die sogenannten Reinräume des Halbleiterproduzenten.
    Ein sogenannter Reinraume des Halbleiterproduzenten Nexperia (picture alliance / dpa / David Hammersen)
    Es habe bereits erste Lieferungen gegeben, sagte das für das China-Geschäft zuständige Vorstandsmitglied Brandstätter dem "Handelsblatt". Auch der deutsche Automobilzulieferer Aumovio kann wieder Nexperia-Halbleiter einführen.
    In den vergangenen Wochen hatte die deutsche Autoindustrie wegen ausbleibender Chiplieferungen Alarm geschlagen und vor Produktionsstopps gewarnt. Hintergrund ist ein Konflikt zwischen der niederländischen Regierung und der Führung in Peking. Den Haag hatte Nexperia, das zum chinesischen Konzern Wingtech gehört und seinen Sitz in den Niederlanden hat, Ende September unter ihre Kontrolle gestellt. Peking belegte Nexperia-Produkte daraufhin mit einem Exportverbot, erklärte zuletzt aber, Ausnahmen zuzulassen.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.