
In der Pressemitteilung ist die Rede von einem "Kahlschlag-Vorhaben". Weiter heißt es, die Werksschließungen seien mit dem Verlust von zehntausenden Stellen verbunden. Zudem sollten die übrigen Standorte verkleinert werden. Gesamtbetriebsratschefin Cavallo sagte, kein Werk sei sicher. Der größte deutsche Industriekonzern plane, in seiner Heimat Deutschland den Ausverkauf zu starten. Die IG Metall sprach von einem Bruch mit allem, was man in den vergangenen Jahrzehnten im Unternehmen erlebt habe.
Volkswagen ging zunächst nicht direkt auf die Zahl zu schließender Werke ein. In einer Mitteilung heißt es, man habe mehrfach auf die Notwendigkeit einer umfassenden Restrukturierung hingewiesen. VW-Markenchef Schäfer sagte, man sei an den deutschen Standorten nicht produktiv genug und könne nicht so weitermachen wie bisher.
Die Bundesregierung forderte Volkswagen auf, Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Sprecher sagte, die Haltung von Bundeskanzler Scholz sei, dass mögliche falsche Managemententscheidungen aus der Vergangenheit nicht zu Lasten der Arbeitnehmer gehen dürften.
Diese Nachricht wurde am 28.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.