Drahtlose Funksysteme, mit denen Maschinen miteinander kommunizieren oder sich gegenseitig überwachen können, Schadstoff senkende Motormanagementsystreme für das Auto oder intelligente Haushaltsgeräte - die Palette der Innovationen auf der "electronica 2004" ist vielfältig, denn mechanische oder hydraulische Systeme werden in fast allen Bereichen der Industrie und des täglichen Lebens zunehmend durch Elektronik ersetzt. Und: Elektronik, Sensoren und Chips werden inzwischen auch in Gegenstände eingebaut, von denen man bisher keine Reaktionen erfahren konnte. Beispielsweise findet man auf der electronica den intelligenten Teppich. Ein Bodenbelag, voll gestopft mit Sensoren, die an einen Computer Signale senden. Theoretisch wäre das System auch in der Lage, seinen Verschmutzungsgrad zu melden und in einigen Jahren wird es so sein den Staubsaugerroboter automatisch zu aktivieren. Zunächst aber haben die Entwickler von Infineon andere Anwendungsfelder im Auge, sagt Rupert Glaser:
Man könnte jetzt zum Beispiel Leuten, die gebrechlich sind, aber trotzdem noch selbstständig leben wollen, einen solchen Teppich rein liegen und wenn jetzt die Person hinfällt und liegen bleibt, könnte eine Mustererkennung dieses auswerten und automatisch einen Notruf absetzen. Oder man könnte sehen, wenn der Teppich nicht begangen wird, die Personen im Bett liegen bleibt morgens, nicht aufsteht und bis keine Reaktionen kommt, dann könnte man jemand hinschicken und sehen, ob die Person vielleicht irgendwie krank ist oder sich selber nicht helfen kann.
Die Sensoren im Teppich können aber auch die Temperatur messen und dann die Heizung steuern oder die Helligkeit erfassen und Licht ein- oder abschalten. Und was im Teppich funktioniert, kann man natürlich auch in die Tapete integrieren und zum Beispiel individuell konfigurierbare Schalter zu ermöglichen.
Man kann es auch unter Stein verlegen, unter Holz verlegen, man kann es auch in die Decke wie etwa einen Rauchmelder installieren, wo man eben verschiedene Parameter aufnimmt. Es wäre aber auch denkbar, dass man so ein System in die Kleidung einbaut, dass man eben ein Netzwerk in der Kleidung hat, wo eben mehrere Parameter erhoben werden.
Der Pullover meldet sich, wenn er gewaschen werden will, die Jacke sagt bescheid, wenn die Temperatur dazu Anlass geben könnte, sie zu schließen - alles dank der Elektronik. Doch zwischen Leiterplatten, Schaltern und elektronischen Bauelementen steht auf der electronica plötzlich ein Schachbrett - doch auch das ist voll gestopft mit Sensoren. Gegner beim Schach ist ein Roboter, der die Figuren bewegt und auch rausschmeißt, sagt Marcus Schlegel vom Softwarehaus Zuleger.
Der Hauptpunkt bei diesem Automaten ist, dass jede dieser 32 Spielfiguren im Sockel einen Transponder implantiert hat. Über diesen Transponder, der ein Unikat ist, wird erkannt, wo sich welche Figur befindet und das heißt, jeder Spielzug wird erfasst. Aufgrund des erfassten Spielzuges kann natürlich der Schachalgorithmus den gegnerischen Zug berechnen. Das ist eben die Haupt-Kunst dieses Gerätes, den menschlichen Zug aufzunehmen. Das geschieht also weder über eine Kamera, noch über andere Hilfsmittel, sondern allein über die Transpondertechnologie.
Das Schachspiel ist dabei aber nur ein Demonstrationsobjekt, welches zeigt, dass die Technik funktioniert. Angewendet werden sollen solche Transpondersysteme zum Beispiel in der Lagerverwaltung oder Logistik. Der Roboter erkennt, ob ein Hindernis im Weg steht, räumt es weg oder stapelt Kisten. Nur zum Spielen wäre der Schachroboter mit Transpondertechnik nämlich noch zu teuer - ein Problem, welches die meisten Hersteller innovativer Elektronik haben. Auch der denkende Teppich ist heute noch ein Produkt, das sich nur wenige Menschen leisten könnten.
Man könnte jetzt zum Beispiel Leuten, die gebrechlich sind, aber trotzdem noch selbstständig leben wollen, einen solchen Teppich rein liegen und wenn jetzt die Person hinfällt und liegen bleibt, könnte eine Mustererkennung dieses auswerten und automatisch einen Notruf absetzen. Oder man könnte sehen, wenn der Teppich nicht begangen wird, die Personen im Bett liegen bleibt morgens, nicht aufsteht und bis keine Reaktionen kommt, dann könnte man jemand hinschicken und sehen, ob die Person vielleicht irgendwie krank ist oder sich selber nicht helfen kann.
Die Sensoren im Teppich können aber auch die Temperatur messen und dann die Heizung steuern oder die Helligkeit erfassen und Licht ein- oder abschalten. Und was im Teppich funktioniert, kann man natürlich auch in die Tapete integrieren und zum Beispiel individuell konfigurierbare Schalter zu ermöglichen.
Man kann es auch unter Stein verlegen, unter Holz verlegen, man kann es auch in die Decke wie etwa einen Rauchmelder installieren, wo man eben verschiedene Parameter aufnimmt. Es wäre aber auch denkbar, dass man so ein System in die Kleidung einbaut, dass man eben ein Netzwerk in der Kleidung hat, wo eben mehrere Parameter erhoben werden.
Der Pullover meldet sich, wenn er gewaschen werden will, die Jacke sagt bescheid, wenn die Temperatur dazu Anlass geben könnte, sie zu schließen - alles dank der Elektronik. Doch zwischen Leiterplatten, Schaltern und elektronischen Bauelementen steht auf der electronica plötzlich ein Schachbrett - doch auch das ist voll gestopft mit Sensoren. Gegner beim Schach ist ein Roboter, der die Figuren bewegt und auch rausschmeißt, sagt Marcus Schlegel vom Softwarehaus Zuleger.
Der Hauptpunkt bei diesem Automaten ist, dass jede dieser 32 Spielfiguren im Sockel einen Transponder implantiert hat. Über diesen Transponder, der ein Unikat ist, wird erkannt, wo sich welche Figur befindet und das heißt, jeder Spielzug wird erfasst. Aufgrund des erfassten Spielzuges kann natürlich der Schachalgorithmus den gegnerischen Zug berechnen. Das ist eben die Haupt-Kunst dieses Gerätes, den menschlichen Zug aufzunehmen. Das geschieht also weder über eine Kamera, noch über andere Hilfsmittel, sondern allein über die Transpondertechnologie.
Das Schachspiel ist dabei aber nur ein Demonstrationsobjekt, welches zeigt, dass die Technik funktioniert. Angewendet werden sollen solche Transpondersysteme zum Beispiel in der Lagerverwaltung oder Logistik. Der Roboter erkennt, ob ein Hindernis im Weg steht, räumt es weg oder stapelt Kisten. Nur zum Spielen wäre der Schachroboter mit Transpondertechnik nämlich noch zu teuer - ein Problem, welches die meisten Hersteller innovativer Elektronik haben. Auch der denkende Teppich ist heute noch ein Produkt, das sich nur wenige Menschen leisten könnten.