Freitag, 19. April 2024

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Wachsende Aufgaben
Können "Hilfspolizisten" Entlastung bringen?

Sie heißen "Hilfspolizei", "Sicherheitswacht", "Wachpolizei" oder leisten den "freiwilligen Polizeidienst". Ihre Aufgabe: Temposünder blitzen, Asylbewerberheime bewachen, gefährdete Personen schützen und Schwerlasttransporter begleiten. Einige Monate Ausbildung soll sie für diese polizeilichen Tätigkeiten fit machen. Kann eine Polizei 'light' die Entlastung bringen?

Am Mikrofon: Michael Roehl | 10.08.2016
    Polizisten von hinten. Sie tragen Helme.
    Welche Alternativen gibt es, die Polizei zu entlasten? (Arno Burgi, dpa)
    Die Idee dahinter: Die "regulären" Polizeikräfte sollen entlastet werden, denn die sind an anderer Front gefordert: Terror und Amokläufe schaffen eine aktuelle, bislang hierzulande unbekannte Qualität von Bedrohung. Zudem haben einige Bundesländer über Jahre die Zahl der Polizeibeamten reduziert. Oder birgt sie womöglich neue Gefahren, wenn kurz ausgebildete Wachpolizisten ihre Schusswaffe gebrauchen? Welche anderen Möglichkeiten gibt es, die Polizei zu entlasten?
    Gesprächsgäste:
    • Günther Epple, Leitender Polizeidirektor im Hochschuldienst, Deutsche Hochschule der Polizei
    • Arnold Plickert, Stellvertretender Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender NRW der Gewerkschaft der Polizei (GdP)
    • Sören Voigt, CDU-Landtagsabgeordneter im Sächsischen Landtag und Mitglied des Innenausschusses
    • Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt
    Rufen Sie kostenfrei an, wenn Sie sich beteiligen möchten. Die Telefonnummer lautet: 00800 4464 4464. Oder mailen Sie an: laenderzeit@deutschlandfunk.de