
Darauf richte sich die Konzentration in der Sicherheitspolitik, sagte der CDU-Politiker bei einem Besuch in Kiew. In der Ukraine werde sich entscheiden, ob in Europa Grenzen mit Gewalt verschoben werden könnten, betonte Wadephul mit Blick auf die vor über drei Jahren begonnene russische Invasion. Kremlchef Putin wolle die Ukraine unterwerfen und setze dafür auch brutalen Bombenterror ein. Angesichts der anhaltenden Angriffe versicherte Wadephul Kiew eine dauerhafte deutsche Waffenhilfe.
Die ehemalige stellvertretende Beigeordnete NATO-Generalsekretärin, Babst, lobte Deutschlands Unterstützung der ukrainischen Rüstungsindustrie. Zugleich warnte sie davor, die Ukraine zu überfordern, indem Unternehmen dort versuchten, mit Investitionen schnelles Geld zu machen. Das Land sei vor allem mit der eigenen Verteidigung beschäftigt, betonte Babst. Kiew müsse nachhaltig militärisch in die Lage versetzt werden, Russland in die Schranken zu weisen.
Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.