
Hintergrund sind Pläne für ein baldiges Treffen zwischen Russlands Staatschef Putin und US-Präsident Trump in Budapest. Der Kreml bestätigte, die Gespräche könnten innerhalb der nächsten zwei Wochen oder etwas später stattfinden. Zuvor hatte der ungarische Außenminister Szijjarto Putin zugesichert, dass dieser ungehindert ein- und ausreisen könne. Gegen Putin liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vor.
Noch heute empfängt Trump den ukrainischen Staatschef Selenskyj im Weißen Haus. Wichtigstes Thema ist nach Angaben der ukrainischen Regierung die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern mit großer Reichweite.
Kreml will zeitnahes Treffen
Kremlsprecher Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge, der Gipfel von Trump und Putin solle nicht auf die lange Bank geschoben werden. Demnach hat Putin bereits mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Orban telefoniert. Ungarn sei bereit, die notwendigen Bedingungen für die Organisation des Treffens in Budapest zu schaffen.
Die Europäische Union begrüßte das geplante Treffen. Die EU unterstütze Trump in seinen Bemühungen, hieß es. Heute empfängt der US-Präsident zunächst den ukrainischen Staatschef Selenskyj im Weißen Haus. Bundesfinanzminister Klingbeil betonte am Rande der IWF-Herbsttagung in Washington, der Krieg müsse mit einem gerechten Frieden enden.
Diese Nachricht wurde am 17.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.