
Der CDU-Politiker sagte in Sarajevo, es sei wichtig, dass der Schutz der Grundprinzipien des Friedenvertrags von Dayton eingehalten werde. Das bedeute, dass die Souveränität und territoriale Integrität des Gesamtstaates gewahrt bleibe. Wadephul kam in Sarajevo mit dem Hohen Repräsentanten der internationalen Staatengemeinschaft in Bosnien-Herzegowina, Schmidt, zusammen. Schmidt hat exekutive Vollmachten und soll überwachen, dass der Vertrag von Dayton eingehalten wird. Dieser hatte im Jahr 1995 dem Bosnien-Krieg ein Ende gesetzt.
Zum Wochenanfang will der deutsche Außenminister Montenegro sowie Albanien besuchen und am Abend nach Serbien weiterfliegen. Am Dienstag ist ein Besuch im Kosovo geplant, im Laufe des Tages reist Wadephul dann nach Nordmazedonien weiter. In den Gesprächen soll es unter anderem um den Stand der EU-Beitrittsverhandlungen der Westbalkanstaaten gehen.
Diese Nachricht wurde am 16.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
