
Man folge Trumps Einschätzung, dass dies notwendig sei, sagte der CDU-Politiker bei einem NATO-Außenministertreffen im türkischen Antalya. Wadephul machte allerdings deutlich, man könne auch vereinbaren, dass klassische Verteidigungsausgaben in Höhe von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausreichend seien. Voraussetzung dafür wäre, dass gleichzeitig weitere 1,5 Prozent der Wirtschaftsleistung für militärisch nutzbare Infrastruktur ausgegeben würden. Dies hatte auch NATO-Generalsekretär Rutte vorgeschlagen.
Derzeit sieht das NATO-Ziel für die Verteidigungsausgaben jährliche Ausgaben von mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts vor. Nach Angaben von Bundeskanzler Merz würde jeder Prozentpunkt mehr Deutschland derzeit ungefähr 45 Milliarden Euro kosten.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.