Ukraine
Wadephul verspricht anhaltende Waffenhilfe

Bundesaußenminister Wadephul ist in die Ukraine gereist.

    Johann Wadephul (l), Bundesaußenminister, kommt am Bahnhof in Kiew an und wird von Martin Jäger, Botschafter von Deutschland in der Ukraine, begrüßt.
    Außenminister Wadephul ist in Kiew eingetroffen. (Jörg Blank/dpa)
    Der CDU-Politiker traf heute früh mit einem Sonderzug in der Hauptstadt Kiew ein. Vor einer Unterredung mit seinem ukrainischen Amtskollegen Sybiha erklärte Wadephul, in der Ukraine entscheide sich, ob Europa ein Ort bleibe, an dem Freiheit und Menschenwürde zählten – oder ein Kontinent werde, auf dem Gewalt Grenzen verschiebe. Russlands Präsident Putin wolle keinen Frieden, sondern Eroberung und Unterwerfung um jeden Preis. Deshalb werde man sich voll darauf konzentrieren, die Ukraine weiter zu unterstützen. Die Freiheit und Zukunft der Ukraine sei die wichtigste Aufgabe der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.
    Wadephul kündigte zudem weitere EU-Sanktionen gegen Russland an. Allerdings war die Annahme des 18. Sanktionspakets am vergangenen Freitag am Widerstand der Slowakei gescheitert. Ein neues Votum wurde auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.
    Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.