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Wadephul verteidigt Einstellen der Zahlungen für zivile Seenotrettung

Bundesaußenminister Wadephul hat das Einstellen der Bundesmittel für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer verteidigt.

    Das Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 4" liegt im Hafen von Burriana.
    Das Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 4" (Hannah Wallace Bowman/MSF/dpa)
    Der CDU-Politiker sagte in Berlin, das sei nicht Aufgabe des Auswärtigen Amtes. Er wolle stattdessen den Blick auf den Ursprung der Fluchtbewegungen richten und mit diplomatischen Mitteln dafür sorgen, dass Fluchtbewegungen eingegrenzt werden könnten.
    Die Streichung der Mittel aus dem Etat des Außenministeriums war gestern bekannt geworden. Hilfsorganisationen kritisierten die Entscheidung. Die internationale Initiative SOS Méditerranée sprach von einem fatalen Signal. Die Initiative Sea-Eye erklärte, künftig würden noch mehr Menschen auf dem Mittelmeer ertrinken.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.