
Der Bundestagsabgeordnete Wadephul soll Außenminister werden. Das Wirtschaftsministerium soll die frühere Umwelt- und Verkehrsstaatssekretärin Reiche übernehmen. Als Kanzleramtsminister holt sich CDU-Chef Merz den bisherigen Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, ins Kabinett. Das Digitalministerium geht an den Chef von Media Markt und Saturn, Karsten Wildberger. Der Bundestagsabgeordnete Schnieder übernimmt das Verkehrsressort und die Parlamentarierin Warken das Gesundheitsministerium. Die bisherige schleswig-holsteinische Landesministerin Prien erhält das Bildungsressort. Kulturstaatsminister soll der Journalist und Medienunternehmer Wolfram Weimer werden.
Für die CSU soll Landesgruppenchef Dobrindt das Innenministerium übernehmen und die ehemalige Digital-Staatsministerin im Kanzleramt, Bär, das Forschungs- und Raumfahrtministerium. Der Bundestagsabgeordnete Alois Rainer soll Bundesagrarminister werden.
Im neuen Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung soll es mit den CDU-Politikern Amthor und Jarzombek zwei neue Staatssekretäre geben.
Dem Vernehmen nach soll der Parlamentarier Spahn Unions-Fraktionschef werden. Bisher hatte Merz den Posten inne.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft kritisierte, dass keines ihrer Mitglieder auf der Kabinettsliste vertreten sei.
Die CDU will am Nachmittag auf einem Kleinen Parteitag zudem über den Koalitionsvertrag entscheiden, der Bundesvorstand stimmte am Vormittag nach Teilnehmerangaben einstimmig zu. Bei der SPD geschieht das durch eine noch laufende Mitgliederbefragung.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.