
Antreten können somit etwa Parlamentspräsident Ghalibaf, der frühere Chefunterhändler bei den Atomverhandlungen, Dschalili, sowie der Bürgermeister von Teheran, Sakani.
Vor allem gemäßigte Kandidaten und jene aus dem Reformlager wurden ausgeschlossen - etwa der ehemalige Parlamentspräsident Laridschani, der bei Beobachtern zuvor als Geheimfavorit galt. Abgelehnt wurde auch Ex-Präsident Ahmadinedschad. Er war von 2005 bis 2013 im Amt und geriet unter anderem wegen antisemitischer Äußerungen international in die Kritik. Begründungen wurden nicht genannt. Irans Interimspräsident Mochber wurde ebenfalls als aussichtsreicher Kandidat gehandelt, registrierte sich aber gar nicht erst für die Wahl.
Nach dem Unfall-Tod von Präsident Raisi lässt das Regime des Landes Ende des Monats über dessen Nachfolger abstimmen. Die eigentliche Macht konzentriert sich auf den Religionsführer Chamenei.
Diese Nachricht wurde am 09.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.