Dienstag, 23. April 2024

Einschätzung der USA
Waffenruhe im Sudan scheint zu halten

Im Sudan scheinen sich die Konfliktparteien nach Einschätzung der USA überwiegend an eine gemeinsam verabredete Waffenruhe zu halten.

25.05.2023
    Eine fast leere staubige Straße in Khartum. Am Horizont ist Rauch zu sehen.
    Die Waffenruhe im Sudan ist nach wie vor brüchig. Hier ein Bild aus der Haupstadt Khartum vom 1.5.2023. (AFP / -)
    Das sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, Kirby, in Washington. Es gebe jedoch Berichte über sporadische Brände und Zusammenstöße zwischen den Konfliktparteien. Die weitere Entwicklung bleibe abzuwarten. Unterdessen berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Berufung auf Augenzeugen von Kämpfen in mehreren Vierteln der Hauptstadt Khartum.
    Die USA waren gemeinsam mit Saudi-Arabien als Vermittler zwischen den sudanesischen Konfliktparteien aufgetreten. Die in dem gemeinsamen Abkommen vereinbarte Waffenruhe war vor zwei Tagen in Kraft getreten. In dem nordostafrikanischen Land bekriegen sich seit Mitte April die reguläre Armee sowie die Spezialeinheit RSF. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als 1,3 Millionen Menschen vor den Kämpfen geflüchtet, die meisten von ihnen innerhalb des Sudan.
    Diese Nachricht wurde am 25.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.