Nahost
Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah international mit Erleicherung aufgenommen

Die Waffenruhe zwischen Israel und der militant-islamistischen Hisbollah ist international mit Erleicherung aufgenommen worden.

    Libanon, Nabatieh: Vertriebene Bewohner fahren an zerstörten Gebäuden vorbei, als sie zurückkehren, nachdem eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah in Kraft getreten ist.
    Vertriebene Menschen in Libanon kehren zurück. (Mohammed Zaatari/AP/dpa)
    Bundeskanzler Scholz schrieb auf X, endlich sei es zu einer Verständigung gekommen. Wichtig sei nun, dass sich alle an das Vereinbarte hielten. Auch mehrere arabische Staaten begrüßten die Waffenruhe, darunter der Irak, Jordanien, Ägypten und Katar. Die ägyptische Regierung etwa erklärte, das Abkommen könne zu einer regionalen Deeskalation beitragen. Aus Katar hieß es, nun werde es hoffentlich auch bald eine Waffenruhe im Gazastreifen geben. Ähnlich äußerte sich der türkische Präsident Erdogan. Im Iran stieß die Waffenruhe, die heute früh in Kraft getreten war, ebenfalls auf Zustimmung.
    Im Libanon rief Parlamentspräsident Berri alle geflohenen Menschen auf, in ihre Häuser zurückzukehren. Tausende haben sich bereits auf den Weg gemacht. So sind etwa die Straßen in den südlichen Vororten Beiruts voll mit Fahrzeugen.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.