Grenzkonflikt
Waffenruhe zwischen Kambodscha und Thailand begonnen

Im Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha ist die vereinbarte Waffenruhe in Kraft getreten.

    Der malaysische Ministerpräsident Anwar Ibrahim (M), der kambodschanische Ministerpräsident Hun Manet (l) und der amtierende thailändische Ministerpräsident Phumtham Wechayachai (r) nehmen an Gesprächen teil.
    Kambodscha und Thailand stimmen Waffenruhe zu. (Mohd Rasfan/AFP Pool/AP/dpa)
    Nach fünftägigen Kämpfen mit über 30 Toten hatten sich beide Seiten auf eine Einstellung ab Mitternacht Ortszeit geeinigt. Laut Korrespondenten und örtlichen Behörden wurde die Feuerpause zunächst eingehalten. Vermittelt worden waren die Gespräche von Malaysias Ministerpräsidenten Anwar Ibrahim. Sein Land hat derzeit den Vorsitz des südostasiatischen Staatenbündnisses Asean inne. Nach kambodschanischen Angaben trugen auch China und die USA zur Einigung bei. Für heute ist zudem ein Treffen der Militärchefs Thailands und Kambodschas vorgesehen.
    Der seit Jahrzehnten andauernde Konflikt um die Grenzziehung im sogenannten Smaragd-Dreieck zwischen Thailand und Kambodscha war am Donnerstag wieder aufgeflammt. Rund 200.000 Menschen flohen aus der Region.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.